Zuletzt aktualisiert am 7. März 2023 um 22:44
Endlich wieder einmal eine Städtereise in die österreichische Bundeshauptstadt. Ich halte mich besonders gerne im 1.Bezirk auf, der auch als Innere Stadt bezeichnet wird. Das Hotel Topazz Lamée war dieses Mal mein Ausgangspunkt für viele Unternehmungen.
Topazz Lamée mitten im 1. Bezirk
Das Haus liegt unweit des Stephansdoms und allen wichtigen Shoppingmeilen. Graben, Kärntner Straße und Goldenes Quartier sind in wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen. Auch zahlreichen Museen sind nur einen Katzensprung entfernt.
Fanzy Einrichtung
Das Topazz Lamée zeichnet sich vor allem durch seine Raumgestaltung aus. Die Muster- und Materialkombinationen sind richtig fancy. Wer außergewöhnliches Interior Design mag, der ist genau richtig. Da werden Blumen und Streifen wild gemixt und als Highlight gibt es obendrauf noch lackierte Holzvertäfelungen. Mich spricht das sehr an.
Lamée Rooftop
Bei der Zimmerreservierung sollte man sich um ein Zimmer mit Blick zum Stephansdom bemühen. Atemberaubend. Wenn das nicht funktioniert, dann kann man den grandiosen Ausblick von der Dachterrasse im Haus Lamée genießen. Dort kann man selbst im kühlen Februar weit über die Stadt schauen und dabei einen Drink genießen.
Studio-Suite mit tollem Raumangebot
Wir haben eine Studio-Suite bewohnt, die nichts zu wünschen übrig ließ. Der zweite kleinere Raum mit Chaiselounge garantiert ein ruhiges Arbeiten, während die zweite Person im großen Schlafbereich ungestört dem TV Genuss frönen kann.
Stauraum gibt es mehr als genug, ideal bei einem längeren Aufenthalt. Das Badezimmer ist mit Wanne und Dusche ausgestattet.
Frühstück mit Ausblick nach oben
Sehr originell fand ich den Frühstücksraum. Der ist im Untergeschoß des Haus Topazz untergebracht, jedoch durch große Deckendurchbrüche mit Tageslicht versehen. Außerdem gibt es einen tollen Ausblick von unten auf die umliegenden Häuser. Das Buffet bietet eine gute Auswahl an feinen Speisen. Eiergerichte werden serviert. Überhaupt ist das Personal nicht nur im Frühstücksbereich ausnehmend freundlich.
What to do in Vienna
Schloss Belvedere
Auch wenn ich hier schon viele Tipps für einen Städtetrip nach Wien gegeben habe. Es gibt immer wieder neue Ideen für einen Aufenthalt. Ich war dieses Mal im Unteren Belvedere, das, wie der Name schon sagt, unterhalb des berühmten Schloss Belvedere liegt, das übrigens auch immer ein guter Tipp ist. Im Moment beherbergen die Ausstellungsräume eine wirklich sehenswerte Klimt-Ausstellung. Klimt. Inspired by Van Gogh, Rodin, Matisse… läuft noch bis 23. Mai 2023. Die Schlossanlage mit seinem weitläufigen Park liegt übrigens im 3. Bezirk, ist aber fußläufig gut zu erreichen.
Neuer und alter jüdischer Friedhof am Zentralfriedhof
Wiens Bevölkerung hat einen besonderen Bezug zum Sterben, darum gibt es in der Bundeshauptstadt sogar eine eigene Friedhofslinie, den sogenannten 71er. Auch die Tram 11 fährt bis zum Tor 4. Das ist der Eingang zum jüdischen Friedhof. Jüdische Friedhöfe zeichnen sich dadurch aus, dass Gräber niemals aufgelassen werden. So kann man auf diesem weitläufigen Areal in eine längst vergangene Zeit eintauchen. Achtung bei den besonderen Öffnungszeiten und Männer müssen eine Kopfbedeckung tragen.
Jüdisches Museum in der Dorotheergasse
Das Jüdische Museum habe ich schon mehrfach empfohlen. Es gibt ja zwei Häuser. Eines davon besuche ich immer. 100 Missverständnisse über und unter Juden heißt die laufende Ausstellung in der Dorotheergasse, die viele Diskussionen ausgelöst hat. Ich kann aus meiner Warte nur sagen, anschauen und selbst eine Meinung bilden.
Spaziergang durch den Stadtpark
Der Stadtpark ist die grüne Lunge der Stadt und ist vom 1. Bezirk sehr schnell zu erreichen. Zwei Highlights sind das Johann Strauß Denkmal, vor dem sich normalerweise dutzende Touristen drängeln, um ein gutes Foto zu machen und der Kursalon Hübner. Dort werden große Feste gefeiert.
Zu den 3 Hacken
Das Traditionsgasthaus in der Singerstraße ist meine Neuentdeckung, obwohl es dieses Lokal schon ewig gibt. Schon Schubert und Nestroy sollen dort ein und aus gegangen sein. 2021 wurde es unter neuer Führung wieder eröffnet und präsentiert eine ansprechende Karte mit Wiener Spezialitäten. Davon abgesehen ist das Ambiente mehr als gemütlich.
Mein kulinarisches Highlight – Tatarie Marie
Ich könnte beinahe sterben für ein perfektes Tatar. Ich kann ja seit meiner Mundkrebserkrankung kein Fleisch mehr essen, außer als Tatar. Da war dieses neue Lokal, Tatarie Marie in der Freisingergasse 1 die perfekte Anlaufstelle. Dort im Stehen essen oder im feschen Karton mit ins Hotel nehmen, das waren die Optionen. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden und sechs verschiedene Tatarsorten entschieden. Einfach ein Hochgenuss!
Hotel Topazz Lamée
Lichtensteig 2-3
101 Wien
reception@hoteltopazzlamee.com