Seit vielen Jahren bin ich in der glücklichen Situation, dass ich rund um die Salzburger Festspiele an den exklusiven Terrassentalks teilnehmen darf. Ich finde es eigentlich ein wenig bedauerlich, dass diese elitären Gesprächsrunden nur für die Presse gestaltet werden. Eigentlich sollten diese Informationen, die rund um Neuinszenierungen, Wiederaufnahmen oder sonstige Vorstellungen an die Presse gegeben werden, via public viewing dem breiten Publikum übertragen werden. Ich habe mein Anliegen schon einmal vorgetragen, leider war die Resonanz darauf sehr zurückhaltend.

Inforamtionen bei den Pressetalks

Ich habe nämlich die persönliche Erfahrung gemacht, dass ich manche Aufführungen erst nach den Talks überhaupt ins Auge gefasst habe. Ich bin ja keine Kulturjournalistin, ich sehe mich lediglich als kulturbegeisterte Zuseherin, als Frau aus dem Publikum. Trotzdem fehlt mir ein vertieftes Wissen zu vielen Stücken. Die Talks bringen mir dieses Wissen aber zumindest näher.

Orfeo ed Euridice in szenischer Neufassung

So durfte ich aktuell am ersten heurigen Talk auf der grandiosen Presseterrasse mit Blick auf das Domquartier und die Festung teilnehmen. Ich gebe es zu, alleine diese Kulisse begeistert mich jedes Mal. Lunch-Talk über die Neuinszenierung von Orfeo ed Euridice stand auf der Einladung. Diese Oper aus dem 18. Jahrhundert von Christoph Willibald Gluck steht als szenische Neufassung in der selten gespielten Parma-Fassung zu Pfingsten am Programm. Nach aktuellem Stand gibt es noch Restkarten für die beiden Aufführungen am 26. und 28. Mai. Die Oper unter der Regie und Choreografie von Christof Loy wird zwar im Sommer noch fünfmal gespielt, aber an allen Terminen ist das Stück restlos ausverkauft. Auch wenn es hin und wieder Kartenrückgaben gibt, ich würde mich nicht darauf verlassen. #

Die musikalische Leitung wurde von Gianluca Capuano übernommen und als Orfeo ist keine Geringere als Cecilia Bartoli zu sehen.

Salzburger Festspiele, das gesamte Pfingstprogramm.

Das Titelbild wurde mir freundlicherweise von den Salzburger Festspielen zur Verfügung gestellt. © SF/Jan Friese

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