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Liebe Leserschaft,
aufgrund meiner neuerlichen Krebserkrankung ist es mir nur sehr eingeschränkt möglich neue Blogbeiträge zu verfassen. Vor allem fehlt es mir an Inhalten, weil ich ja kaum außer Haus komme. Darum lass’ ich heute wieder einmal meine Mama zu Wort kommen, die eine weitgereiste Frau ist.
Auckland ist Neuseelands größte Stadt und strahlt schon beim Landen super viel Energie aus – das ist auch gut so. Doch manchmal, gerade wenn man das Reisen vielleicht etwas entspannter angehen möchte, sehnt man sich nach ein bisschen Ruhe. Nach einer Möglichkeit, dem Treiben der Stadt zu entfliehen und durchzuatmen.
Ich war ja nur kurz in Auckland, viel zu kurz, um wirklich jeden Winkel zu erkunden. Aber ich habe schnell gemerkt: Diese Stadt hat mehr zu bieten als nur das städtische Leben. Gerade für uns, die wir vielleicht nicht mehr jeden Tag Marathons laufen oder uns in überfüllte Bars stürzen wollen, ist es Gold wert, solche Rückzugsorte zu kennen. Orte, an denen man die Seele baumeln lassen, ein gutes Buch lesen oder einfach nur die Natur genießen kann, ohne vom Großstadtlärm überrollt zu werden. Und glauben Sie mir, liebe Leserschaft, Auckland hat da so einiges zu bieten, das uns Erholungssuchenden entgegenkommt.
Die kleine Vorbereitung macht den Unterschied
Vorweg möchte ich auf alle Fälle sagen: So ein paar kleine Vorüberlegungen können den Aufenthalt noch viel angenehmer machen. Ich bin ja jemand, der gerne alles selbst in die Hand nimmt, und das hat sich bewährt. Gerade wenn es um die Anreise zu den etwas außerhalb gelegenen Gärten oder Parks geht, ist es gut, die öffentlichen Verkehrsmittel im Blick zu haben. Auckland hat ein ganz passables Busnetz, das einen stressfrei ans Ziel bringt. Oder man gönnt sich ein Taxi oder eine Fahrt über eine der gängigen Apps – das ist oft eine gute Alternative, wenn die Beine schon müde sind vom vielen Entdecken.
Und passend zum Thema Anreise buche ich mein Visum gerne über HandyVisas! Das geht sehr bequem und leicht verständlich von zu Hause aus. Ich muss nirgendwo hin und kann meine Daten einfach am PC, Tablet oder Handy eingeben.
Denken Sie auch an bequemes Schuhwerk und packen Sie für den Zwiebellook. Auch wenn die Wege meist flach sind, Kilometer kommen schnell zusammen. Und eine kleine Flasche Wasser ist natürlich immer ein guter Begleiter, besonders wenn die Sonne lacht. So, genug der Vorrede, jetzt aber zu den schönen Flecken!
Botanischer Garten Auckland
Als naturliebender Mensch zieht es mich meistens erstmal in Parks und Grünanlagen. Die Auckland Botanic Gardens hatten es mir direkt angetan! Sie liegen südlich der Stadt – und das wundert auch nicht, denn sie erstrecken sich über sage und schreibe 64 Hektar! Unzählige Pflanzenarten aus aller Welt strahlen hier mit der Sonne um die Wette!
Was mir besonders gefallen hat, war die Ruhe, die hier herrscht. Selbst an einem Wochentag verläuft sich die Besucherzahl so gut, dass man oft das Gefühl hat, ganz allein zu sein. Ob es der beeindruckende Rosengarten, die Kamelien-Sammlung oder die speziellen neuseeländischen Pflanzen sind – überall findet man Bänke, um mal kurz die Füße ruhen zu lassen. Die Spazierwege sind zudem schön und gerade angelegt, ohne dass man das Gefühl hat, einen Berg besteigen zu müssen.
Cornwall Park und One Tree Hill
Ein weiterer Tipp, den ich nicht unerwähnt lassen möchte, ist der Cornwall Park, direkt neben dem berühmten One Tree Hill. Diese beiden gehen Hand in Hand und bilden eine der größten Grünflächen Aucklands. Der Park selbst ist herrlich weitläufig, mit alten Bäumen, grasbewachsenen Hügeln und sogar einer kleinen Farm, die man besuchen kann. Hier grasen Schafe und Kühe friedlich, und man vergisst fast, dass man sich mitten in einer Metropole befindet.
Der Aufstieg zum Gipfel des One Tree Hill ist ein kleiner Spaziergang, der aber mit einer atemberaubenden 360-Grad-Aussicht über Auckland belohnt wird. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne langsam untergeht und die Stadt in ein goldenes Licht taucht, lohnt sich der Aufstieg! Und kommt ein Hüngerchen auf, kann man in den umliegenden Restaurants gesund schlemmen.
Parnell Rose Garden
Für die Liebhaber von duftenden Blumen und gepflegten Anlagen ist der Parnell Rose Garden ein absoluter Traum. Diese Gärten sind etwas kleiner und intimer als der Botanische Garten, aber dafür umso charmanter. Zur richtigen Jahreszeit, wenn die Rosen in voller Blüte stehen, ist das ein Fest für die Sinne.
Auch hier findet man zahlreiche Bänke, auf denen man sitzen und die Schönheit der Blütenpracht bewundern kann. Es ist ein idealer Ort für einen ruhigen Spaziergang oder eine kleine Auszeit am Nachmittag. Was mir besonders gut gefällt ist, dass der Garten selten überlaufen zu sein scheint. Eine Tasse Tee oder Kaffee im nahegelegenen Café macht den Besuch perfekt.
Auckland Domain – mitten in der Stadt und doch fern
Zu guter Letzt sei noch Auckland Domain, der älteste Park der Stadt. Er ist quasi das grüne Herz Aucklands und beherbergt nicht nur das Auckland War Memorial Museum, sondern auch wunderschöne Wintergärten und weitläufige Rasenflächen. Trotz seiner zentralen Lage kann man hier dem Stadtlärm entfliehen.
Besonders in den Wintergärten! Ich war wirklich überrascht, wie ruhig es da drinnen ist! Und gerade wenn das Wetter nicht mitspielt, ist man hier trotzdem in der Natur und kann einfach mal sein. Bei Sonnenschein würde ich mir aber eher ein Plätzchen auf den weitläufigen Wiesen suchen. Ein Buch und Gläschen Wein dazu und schon hat man einen entspannten Nachmittag, weit weg von zu Hause.
Natürlich gibt es noch viele weitere schöne Flecken in Auckland und Umgebung. Aber diese vier haben mir am besten gefallen – und Ihnen hoffentlich auch.
Fotocredit: © AdobeStock / A. Karnholz (© AdobeStock / A. Karnholz)








