Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:10

Zwischen all den Reisen und Festspielbesuchen, zwischen Restaurants und Brunches bin ich vor zwei Monaten umgezogen. Ich habe im Frühling hier schon über den geplanten Wohnungswechsel erzählt. Und nun leben wir seit Anfang Juni in der neuen Wohnung. Wir sind tatsächlich innerhalb eines Tages ab der Schlüsselübergabe bereits mit all unseren Besitztümern gesiedelt. Das war ein wirklich großer Kraftakt, den ich über Monate genau geplant hatte. Natürlich hat dann nicht alles so geklappt, wie von mir gewünscht.

Ungeplantes Chaos beim Umzug

Der Lift war noch nicht in Betrieb, so mussten die Spediteure und Handwerker alles in den 2. Stock tragen. Leider hatten sich auch nicht alle neuen Nachbarn an den Besiedlungsplan gehalten, sodass statt der geplanten 3 Küchen, an einem Tag sieben angeliefert wurden, was zu einem echten Chaos führte.

Lieferverzögerungen durch Corona

Schwamm drüber, das war bereits am kommenden Tag vergessen. Und ich habe tatsächlich am zweiten Tag bereits den letzten Karton ausgepackt. Natürlich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht alles fertig, daran war auch Corona mitschuldig. So gab es einige Lieferverzögerungen. Unter anderem auch bei der Küche. Obwohl ich diese bereits im Vorjahr bestellt hatte, konnte das Backrohr erst drei Wochen später angeliefert werden.

Neues Backrohr, neues Spielzeug

Das Warten hat sich ausgezahlt, denn mein neues Backrohr ist mein neues Spielzeug. Man kann es nicht nur via Handy App bedienen, es hat auch viele Funktionen, die meine bisherigen Backrohre nicht bieten konnten. Dampfgaren ist gerade sehr en vogue im Hause B. und kommt meiner Esseinschränkung sehr entgegen. Ehrlich, ganz bin ich mit den ganzen Spielereien noch nicht durch. Vielleicht mache im Herbst wirklich einen Kurs, um das gute Stück einwandfrei bedienen zu können. Achja, das Backrohr ist in Sichthöhe montiert, was ein umständliches Bücken verhindert. Jetzt wäre das noch kein Problem, aber wer weiß, in 10 Jahren dann, ob die Beweglichkeit dann immer noch so gegeben ist.

Die unglaubliche Geschichte mit meinem Herd

Dann war da noch die unglaubliche Geschichte mit meinem Herd. Bei der ursprünglichen Planung hatte ich mich für ein Luxusmodell von BORA gewählt. Mit eingebautem Dunstabzug. Allerdings habe ich mich aus Kostengründen dagegen entschieden und ein günstigeres Modell einer anderen Firma bestellt. Je näher der Umzugstermin kam, desto unwohler fühlte ich mich mit der Herdwahl. Aber es war nun zu spät, um noch etwas zu ändern. Denn fast jede Firma hat einen anderen Unterbau und deshalb benötigt man einen passenden Unterschrank.

Ein Wunder in Form eines falschen Unterschrankes

Und dann geschah das große Wunder, als die Küche aufgebaut wurde. Der Küchenhersteller hatte den falschen Unterschrank geliefert. Nämlich jenen, der für das ursprünglich geplante Herdmodell von BORA geeignet ist. Und ausschließlich für dieses Modell. Da hatte ich nun einen fertigen Küchenblock mit einem unpassenden Herd. Die Monteure der Firma Möbi Creative Wohnideen reagierten sehr professionell und haben umgehend im Betrieb angerufen, um das Dilemma abzuklären. Der Irrtum lag eindeutig beim Hersteller. Sollte nicht , kann aber passieren und aus heutiger Sicht sage ich sogar, zum Glück ist das so passiert.

Es gab nun zwei Möglichkeiten, um schnell zu einer fertigen Küche zu kommen. Erstens, einen neuen Unterschrank anfordern. Wartezeit vermutlich bis September. Zweitens, den passenden BORA Herd einbauen. Aber wie erwähnt, war da ja der nicht unerhebliche finanzielle Faktor. Es stellte sich heraus, dass es bei Möbi Creative Wohnideen ein Stück auf Lager gab, das aus welchen Gründen auch immer dort herumlag. Ich habe es nicht hinterfragt, sondern den mehr als moderaten Aufpreis in Anspruch genommen und freue mich nun jeden Tag über diesen tollen Herd. Vor allem der Abzug, der nicht nur wirklich alle Gerüche absaugt, sondern auch so einfach zu reinigen ist.

Die Küche, das Herzstück der Wohnung

Die Küche ist das Herzstück unserer Wohnung, nicht nur, weil wir gerne kochen, sondern weil sie in den Wohnbereich integriert ist. Deshalb sollte sie nicht nur fesch aussehen, sondern auch altersgemäß funktionell sein. Es gab sehr viele Überlegungen, was diese Küche können muss, vor allem über einen langen Zeitraum. Das beginnt schon bei der Farbe. Eigentlich wollte ich gerne Salbeigrün, das man jetzt öfter sieht. Vermutlich hätte ich mich daran in spätestens drei Jahren sattgesehen. Darum habe ich mich für ein ganz helles Grau entschieden, ich glaube Seidenmatt nennt sich der Farbton.

Pflegeleicht und altersgerecht

Pflegeleicht, das war ein wichtiger Anspruch. Jetzt nach zwei Monaten kann ich bereits sagen, dass dies vollkommen erfüllt wird. Vor allem die Arbeitsflächen sind richtig dankbar und man sieht nicht jeden Spritzer. Auch die Griffstangen waren die einzig richtige Entscheidung. Selbst wenn sie im Moment nicht modern sind, so gibt es mindestens zwei wichtige Gründe, die dafür sprechen. Ich kann mit meinen beschädigten Nerven in den Fingern Griffleisten nicht gut bedienen, das habe ich bei meiner Tochter mehrfach bemerkt, darum war das keine Option. Und Griffstangen sind perfekt, um Geschirrtücher aufzuhängen.

Ich habe mich auch für die Soft-Close Funktion bei Türen und Schubladen entschieden, das kommt meinen gefühlsarmen Fingern sehr entgegen. Besonders liebe ich diese Funktion bei den Hängeschränken. Leicht zu öffnen und ein kleiner Tipp und die Türen schließen sich wie von Zauberhand.

Geschirrspüler mit smarter Bedienung

Ich bin übrigens sehr froh, dass mich der Küchenberater davon überzeugen konnte, doch einen großen Geschirrspüler zu wählen. Ich hatte in der letzten Küche eine 45 cm breites Modell und dachte, das würde auch für einen 2-Personen-Haushalt reichen. Jetzt genieße ich das große Raumangebot meines neuen Geschirrspülers, der sich auch über die Handy App von Bosch steuern lässt. Zugegeben, beim Backrohr finde ich das sehr praktisch, beim Geschirrspüler habe ich bisher noch keinen echten Vorteil gesehen.

Küchengeräte im Abstellraum

Wer sich nun fragt, wo ich meine ganzen Küchengeräte habe. Davon besitze ich ja einige, wie etwa einen großen Hochleistungsmixer. Kaffeemaschine, Milchschäumer, Toaster und so weiter. Die sind alle im Abstellraum untergebracht. Ich habe dafür die Küchenzeile sozusagen verlängern lassen. Ich wollte bewusst keines dieser Geräte in der eigentlichen Küche herumstehen haben. Eventuell darf vielleicht einmal eine dekorative Kaffeemaschine in die Küche einziehen. Vielleicht.

Mein Fazit

Mein Fazit zur Küche. Gerade an einer Küche sollte man nicht sparen, weil sie im täglichen Gebrauch ist und meist über 10 Jahre, wenn nicht 20, ihren Dienst leisten soll. Genau das ist der Punkt, weshalb man eine Küche eher neutral gestalten sollte. Sonst steht schnell die Jahreszahl drauf und man sieht sich ab. Auch wenn man es ungern wahrhaben möchte, mit knapp 60 sind die Anforderungen an eine Küche ganz andere, als mit 30. Wie in der restlichen Wohnung sollte man unbedingt auf Barrierefreiheit achten. Türen und Laden, die sich leicht öffnen und schließen lassen. Geräte wie Kühlschrank, Backrohr und wenn möglich auch Geschirrspüler in Augenhöhe, um sich wenig bücken zu müssen. Die Wege zwischen den Arbeitsschritten genau überlegen. Ein guter Berater ist da behilflich. Praktische und pflegeleichte Oberflächen sind unabdingbar. Viele Geräte haben heute smarte Funktionen, die man meist über das Handy steuern kann. Inwieweit man das möchte, hängt davon ab, wie technikaffin man ist.

Die richtige Händlerwahl

Ich bedanke mich bei Firma Möbi Creative Wohnideen, einem Salzburger Familienunternehmen mit zwei Niederlassungen für die wirklich exzellente Beratung und die tolle Problemlösung. Mit ein Grund weshalb ich mich beim Kauf meiner Küche ganz bewusst für ein heimisches Unternehmen entschieden habe.

Dieser Beitrag wurde weder beauftragt, noch honoriert.