Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:14
Nur mehr wenige Stunden und auch 2018 ist Geschichte. Wenn alles glatt geht, dann sitze ich zum Jahreswechsel mit meinem Mann in einem gemütlichen Restaurant in Tel Aviv. Einer Stadt, in der Silvester zumindest nicht am 31. Dezember gefeiert wird. Die Familie ist somit heuer weit verstreut. Der älteste Sohn ist nach wie vor im indischen Ozean und sein Berufsleben hat mich heuer an zwei besonders schöne Destinationen gebracht.
Im März habe ich meine erste Fernreise ganz alleine angetreten, bin via Doha und Koh Phangan zu ihm und seiner Freundin nach Koh Tao gereist. Und dort war ich tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben tauchen. Warum das sehr ungewöhnlich ist, habe ich bereits erzählt. Auch die zweite große Fernreise führte mich zu den Kindern. Im Oktober ging es auf die Malediven.
Thailand, Malediven, Deutschland und Budapest
Dazwischen habe ich viele kleinere Reisen gemacht, es ging an die oberschwäbische Barockstraße, nach Rheinhessen und nach Budapest. Dazwischen gab es zahlreiche Ausflüge, aber darüber kann man, wenn man möchte, hier nachlesen.
Leider musste ich aus gesundheitlichen Gründen zwei Reisen sehr kurzfristig absagen. Einmal nach Düsseldorf zu einem Blogger Event und einer Sightseeing Tour und auch eine Pressereise nach Holland. Da hoffe ich sehr, dass ich das heuer nachholen kann. Überhaupt hat mir im zweiten Halbjahr meine Gesundheit ein paar Striche durch meine Aktivitäten gemacht. Alles Spätfolgen von meiner Erkrankung und den Therapien, die mich so manche Einladung absagen ließ. Es ist leider sehr mühsam diese Unzulänglichkeiten in den Griff zu bekommen. Aber auch da bin ich sehr zuversichtlich.
Ein Enkelkind und zwei Kochbücher
Meine größten beruflichen Highlights waren vermutlich die Veröffentlichungen von zwei Kochbüchern zum Thema Dysphagie. Damit hat sich ein Herzenswunsch doppelt erfüllt.
Privat schaue ich jedenfalls auf ein sehr glückliches Jahr zurück, denn ich bin im Jänner wieder Omi geworden. Das Wichtigste ist wohl, dass es in der Familie keine besonderen Vorkommnisse negativer Natur gab. Ich kann mich glücklich schätzen, dass alle gesund sind und meine Kinder mit festen Beinen im Leben stehen.
Und was wird es 2019 geben?
Mein größter Wunsch ist wie jedes Jahr, bleibende Gesundheit. Ja, es soll sich bitte auf dieser Ebene nichts verschlechtern, wenn sich manche Einschränkungen verbessern, dann sehe ich das als großen Erfolg. Ich arbeite daran und darüber werde ich im Jänner berichten.
Ich hatte 2018 im Zusammenhang mit meinen Kochbüchern sehr viele Presse erhalten. Rund dreißig Interviews habe ich gegeben, die sich alle meinem Werdegang als Bloggerin seit meiner Erkrankung widmeten. Und im kommenden Frühjahr wird es wieder einen TV-Auftritt geben, der sich auch damit beschäftigen wird. Meine Krankengeschichte, samt meiner Rückkehr in ein neues Leben wird Teil eines Buches über Langzeitüberlebende.
Jungunternehmerin und sonstige Vorhaben
Ab kommenden Jahr werde ich meine Agenturtätigkeit ausweiten und zu einem großen Teil auf meine Berufsunfähigkeitspension verzichten. Dieser Schritt war bürokratisch nicht ganz einfach, weil ich den Pensionsanspruch aus Sicherheitsgründen nicht verlieren wollte. Zungenkrebs ist auch nach der fünfjährigen Sicherheitsfrist immer noch rezidivanfällig und leider werden die Folge-und Spätfolgen der Erkrankung nicht besser, im Gegenteil, ständig kommen neue dazu.
Keine fixen Reisepläne
Reisetechnisch habe ich noch keine fixen Pläne. Vielleicht nochmals zum Sohn nach Lily Beach. Außerdem habe ich mich für einige Pressereisen angemeldet, da heißt es auf Antworten warten. Ein Wunschdestination wäre nach vielen Jahren wieder einmal Rom und irgendwie zieht es mich nach Polen, um genau zu sein nach Krakau.
Und ich freue mich auf den Festspielsommer.
Am Blog möchte ich eine Day Spa Rubrik für Salzburg und Umgebung einführen und vielleicht noch mehr Augenmerk auf meine Heimat Salzburg richten. Zu berichten gäbe es genug.
Werte Leserschaft da draußen, ich wünsche ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2019, herzlichst Claudia