Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:11

Gleich vorweg muss ich ein Geständnis machen. Ich war tatsächlich noch nie am Großglockner. Okay, wer war denn auch schon wirklich am Gipfel? Aber ich war auch noch nie auf der legendären Großglockner Hochalpenstraße.

Dabei ist das für uns Salzburger eigentlich ein Ausflugsziel, das offenbar fast jeder schon einmal besucht hat. Ich habe sogar meine Mama befragt, ob ich nicht zumindest im Kleinkindalter einmal dort gewesen wäre, doch diese verneinte meine Frage.

Kreuz aufer Großglockner Hochalpenstraße
Blumenwiese
Aussichtsplattform Großglockner Hochalpenstraße

Mit Panorama Tours auf die Großglockner Hochalpenstraße

Somit kam die Gelegenheit sehr recht, dass Panorama Tours heuer unter anderem mit dem Partner Blaguss neue Ausflugsziele aufgenommen hat. Neben den Krimmler Wasserfällen und dem Großvenediger, kann man von Salzburg aus auch die Großglockner Hochalpenstraße, eine der bekanntesten Panoramastraßen Europas, anvisieren.

Man besteigt um 8 Uhr an der Rückseite des Salzburger Bahnhofes einen komfortablen Reisebus. Der fährt über St. Johann im Pongau nach Zell am See. Dort wechselt man in den Glocknerbus und wenig später geht es schon über Bruck und Fusch Richtung Nationalpark Hohe Tauern, denn dort liegt das Glocknermassiv, das übrigens zum einem großen Teil zu Kärnten gehört.

Begleitung durch eine Nationalpark Rangerin

Zu meiner großen Freude wurde die Tagesfahrt ab Bruck von einer sehr erfahrenen Rangerin begleitet. Heike hat mit viel Leidenschaft und großem Wissen dem Tag einen echten Mehrwert verliehen. Sie hat uns nicht nur Steinböcke und Mankei, so heißen bei uns die Murmeltiere, gezeigt, sondern viel über die Geschichte der Straße und deren Bau erzählt. Und noch viel mehr über Fauna und Flora und Geologie in den Hohen Tauern.

Wilfried Hauslauer Haus
Wilfried Hauslauer Haus
Kuhherde

Schlechtes Wetter im SalzburgerLand

Die Fahrt wird mehrmals unterbrochen. So gibt es einen Stop auf Salzburger Seite beim Wilfried Haslauer Haus, in dem eine Alpine Naturschau untergebracht ist. Alleine dort könnte man schon Stunden verbringen. Man war an diesem Tag auch ein wenig geneigt, dort länger zu bleiben, weil es anfangs sehr neblig war und auch zeitweise geregnet hat.

Je weiter man sich der Kärntner Seite näherte, desto mehr stieg die Hoffnung auf Wetterbesserung. Und siehe da, kaum am Glocknerhaus vorbei, konnte man den höchsten Berg Österreichs unter einer zarten Wolkendecke erahnen.

Blick zum Glocknerhaus
Großglockner im Nebel
Statue Kaiser Franz Josef
Swarovski Beobachtungswarte
Glockenblumen

Die Kaiser Franz Josefs Höhe

Von da ist es dann nicht mehr weit bis zur Kaiser Franz Josefs Höhe. Ja, richtig gelesen, seit Wochen begegne ich auf meinen Ausflügen dem ehemaligen österreichischen Kaiser und seiner Gattin Sisi. Tatsächlich waren die beiden im Jahr 1856 im Glocknergebiet unterwegs.

Von dieser Plattform aus hat man einen unvergleichlichen Blick auf den Großglockner und die umliegenden Berggipfel. Viele von ihnen ebenfalls 3000er. Nach wie vor kann man von dort auch einen Blick auf die Pasterze werfen. Österreichs größten Gletscher, der allerdings jährlich an Masse verliert. Ich kannte ihn ja nur von Fotos, aber man kann erahnen, welches Ausmass er tatsächlich noch vor 200 Jahren hatte, denn da waren seine Ränder auf Höhe der Franz Josefs Höhe.

Dort, am Ende, der Hochalpenstraße kann man noch weiter wandern, oder diverse Ausstellungen besuchen. Oder natürlich in eine der Gaststätten einkehren. Einige der Busgäste blieben sogar am Berg, um von dort ausgiebige Touren zu gehen.

Franz Josef Haus
Franz Josef Haus
Blick auf die Pasterze
Franz Josefs Höhe
Gletscherbahn
Margaritze Stausee
Strommasten im Glocknermassiv

Herbert, der Mankeiwirt an der Fuscherlacke

Am frühen Nachmittag ging es dann leider schon wieder retour Richtung Zell am See. Nicht ohne einen letzten Stop mit Aufenhalt einzulegen. Einkehren beim Mankeiwirt Herbert im Gashof Fuscherlacke. Herbert ist nun im 29. Sommer Wirt in diesem beschaulichen Haus. Und er ist vor allem Murmeltier Vater, denn erkümmert sich seit Jahrzehnten um verletzte und ausgestoßene Murmeltiere. eines durften die Gäste sogar näher betrachten. Ziemlich flauschig, so ein Mankei.

Gasthof Fuscherlacke
Mankeiwirt Herbert mit Murmeltier
Fuscherlacke
Info für die werte Leserschaft

Ausflug auf die Großglockner Hochalpenstraße

Dieser Beitrag in entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Panorma Tours Salzburg und Blaguss. Der Inhalt entspricht jedoch wie immer meiner Meinung.