Zuletzt aktualisiert am 19. November 2023 um 14:57
Seit März ist das Vegitalian im Restaurantbereich eingezogen und bietet auch Frühstück und Brunch
Und wieder einmal war ich auswärts zum Frühstück. Es hat mich in die Elisabethvorstadt verschlagen. Die beginnt genau bei der Eisenbahnbrücke in der Schwarzstraße und dort befindet sich auch das Keep Living Veganes Restaurant. Das fesche Lokal könnte durchaus auch in Berlin Prenzlauerberg stehen. Hipp, jung, vegan und nachhaltig. Und das finde ich ziemlich sympathisch, auch wenn ich nicht mehr so wirklich jung bin.




Tolles Konzept rund um The Keep
Das Keep Living ist Teil eines Hotels, das nicht ganz Hotel ist und doch kein Hostel. Das Konzept hinter The Keep ist Wiederverwertung, Nachhaltigkeit, Upcycling, biologisch, ökologisch, sozial und leistbar. So gibt es etwa im Restaurant außer für Getränke und Kaffee keine fixen Preise, denn es bleibt dem Gast überlassen, wie viel oder ob er überhaupt etwas für die Speisen bezahlen möchte. Das Interessante daran ist, dass die Gäste oft mehr ausgeben, als es tatsächlich kosten würde. Dass jemand nichts bezahlt, kommt so gut wie gar nicht vor.
Veganes Brunch Buffet
Ich lebe nicht vegan, auch nicht vegetarisch, weil ich ab und an auch Fleisch esse und zwar Tatar, in anderer Form geht das ja gar nicht mehr. Vegan kommt mir allerdings durch die Konsistenz sehr oft entgegen. Viele Aufstrich sind tierfrei, sofern sie nicht auf Milchbasis hergestellt werden. Und im Keep Living gibt es davon eine große Auswahl. Und die Aufstriche werden dort hausgemacht. Überhaupt ist das Angebot am Buffet sehr großzügig, da stört es überhaupt nicht, dass es weder, Eier, Wurst oder Käse gibt. Dafür werden Müsli und Overnight Oats genauso wir frisches Gemüse, Obst und Nüsse geboten. Und diverse Kuchen.




Möbel und Geschirr Sammelsurium
Besonders charmant ist das Ambiente. Die Einrichtung besteht aus alten Möbelstücken, die zusammengetragen und renoviert wurden. So manches Möbel wurde aus Salzach-Schwemmholz zusammengebastelt. Besonders schön finde ich die imposante Spiegelsammlung. Auch das Geschirr bewohnte schon andere Haushalte. so habe ich etwa mein uraltes Alle-Tage-Geschirr mit blauem Karo vom Schweden wiedererkannt. Jetzt weiß ich endlich wo ich es hintrage, wenn ich mich nach dreißig Jahren davon trenne.
Erwähnen möchte ich noch, dass es auch eine kleine Terrasse gibt. Den Brunch oder das Frühstück gibt es vorläufig nur Samstag, Sonntag und Feiertag, über eine Erweiterung wird nachgedacht.



