Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:09

Jeder von uns kennt vermutlich diese Freundschaften, die man über Jahrzehnte führt, die es auch erlauben sich aus den Augen zu verlieren und wenn man sich wieder trifft, dann stehen keine Hürden im Weg. Es sind jene Freundschaften, die nicht zu den innigsten zählen, aber über den Rahmen einer Bekanntschaft hinausgehen.

Das sind meist Beziehungen, die man in der Kindheit und Jugend geknüpft hat oder als Elternteil im Kindergarten oder Schule. Dann entsteht diese Verbindung meist über die Kinder und als Eltern rutscht man in einen Kontakt, den man sonst vielleicht gar nicht geknüpft hätte. Daraus können durchaus auch lockere Freundschaften entstehen, wie jene die ich seit nunmehr über 30 Jahren zu Claudi führe.

Freundschaft durch die Töchter

Unser großer Schnittpunkt sind in erster Linie unsere Töchter, die seit 30 Jahren beste Freudinnen sind und das seit Kindergartenzeiten und nun seit vielen Jahren auch über 300km Distanz. Auch unsere Söhne waren während der Schulzeit gut befreundet.

In engeren Kontakt sind wir vor allem gekommen, weil unsere Töchter, damals beide drei und fast auf den Tag genau gleich alt, so dermaßen schüchtern waren, dass wir als Mamas ziemlich gefordert wurden. Die Kindergartentanten, ja, so hießen die Pädagoginnen damals, taten ihr übriges und haben uns Mamas bewusst zusammengeschlossen.

Was durchaus sinnvoll war, weil sich die kleinen Prinzessinnen sehr gut verstanden in ihrer Schüchternheit und weil wir nicht weit von einander entfernt wohnten und beide den Kindergarten auf Grund der Distanz nicht zu Fuß erreichen konnten. So entstand dann schnell eine Fahrgemeinschaft. Ich übernahm die Morgenfahrten und Claudi holte die Fräuleins zu Mittag ab.

Kindermode von Clain
Mädchen mit grünem Rock

Vom Kindergarten zum Kaffeeklatsch

Schnell wurden die beiden Minidamen beste Freundinnen. Was zur Folge hatte, dass wir Mütter uns am Anfang auch öfter privat trafen. Meist zum Kaffee trinken. Das wiederholte sich dann, als unsere Söhne gemeinsam in den Kindergarten kamen. Die Freundschaft zwischen den Mädchen blieb bis heute bestehen und das wird sich vermutlich auch nicht mehr ändern.

Die beiden sind inzwischen auch schon lange Mamas und obwohl meine Tochter nahe bei Wien lebt, die engsten Freundinnen. Wenn meine Tochter samt Familie nach Salzburg reist, dann bevorzugt sie lieber bei ihrer Freundin Dini zu nächtigen, als in der elterlichen Wohnung. Was ich durchaus sehr gut nachvollziehen kann, alleine wegen der der Kinder, die eng befreundet sind.

Auch nach Jahren begegnen wir uns herzlich

Was uns Mütter betrifft, hat sich doch einiges verändert. Unsere Wege kreuzen sich nur mehr selten und dann eher zufällig, trotzdem sind unsere Begegnungen immer noch sehr herzlich und zu plaudern gibt es immer noch mehr als genug. Ich war über Claudis Werdegang immer gut informiert. Sie wurde sehr jung Mama, hat sich liebevoll und intensiv ihren Kindern gewidmet und als die eigenen schon größer waren, als Tagesmutter fremde Kinder betreut.

Genäht hat sie immer schon gerne. Irgendwann hat sie begonnen Kleidung für Kinder zu nähen und die auch anzubieten. Um handgenähte Bekleidung in Österreich verkaufen zu dürfen, muss man nicht nur eine Schneiderlehre absolvieren, sondern auch eine Meisterprüfung ablegen. Und genau zu diesem Schritt hat sich Claudi entschlossen. Sie hat mit über 40 Jahren eine dreijährige Lehre zur Schneiderin gemacht. Hut ab kann ich da nur sagen, mir würden die Nerven fehlen, um mich mit unter 20 Jährigen in die schule zu setzen oder mich von einer Chefin belehren zu lassen.

Späte Schneiderlehre und ein Modelabel namens Clain

Der Weg hat sich ausgezahlt, denn heute ist Claudia Indinger ihre eigene Chefin und erstellt ihre kleine, feine Kollektion nicht nur für Kinder, obwohl das der Schwerpunkt ist. Die Modelle von Clain werden alle per Hand gefertigt und werden nur mit hochwertigen Materialien hergestellt. Die große Liebe gilt Musselin, das sich besonders für Kleinkinder und Babies sehr gut eignet.

Claudi näht auch für Frauen und Männer, was deren Herz begehrt. Wenn nicht gerade Lockdown ist, dann kannst du ihre Modelle im Wohnkram in Salzburg kaufen. Ansonsten kontaktierst du sie am besten über ihren Instagram Account oder die Homepage und kannst sie in ihrem Atelier in Salzburg Aigen besuchen.

Instagram Feed Clain

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