Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:14
Kaum zweieinhalb Monate nach Ende der heurigen Festspiele, bat das Direktorium samt der Leiter von Schauspiel und Konzert zur ersten großen Pressekonferenz zu den Salzburger Festspielen 2019.
Zahlreiche Journalisten aus dem In- und Ausland waren der Einladung in die Kulisse im Haus für Mozart gefolgt. Alleine der Ausblick auf die Altstadt ist ein Grund dort hin zu gehen.
Auch für mich als Frau aus dem Publikum, die gerne Geschichten rund um den wichtigsten Kulturevent in der Landeshauptstadt schreibt.
Thema Mythos
In den beiden vorigen Jahren, galten Mythos und Passion als jeweiliges Thema. 2019 will man Empathie für die Mythen der Antike wecken, die Hugo von Hofmannsthal vor rund 100 Jahren als „magischen Spiegel“ bezeichnete.
Opern Neuinszenierungen
Ganze 199 Aufführungen an gesamt 16 Spielstätten wird man im kommenden Jahr besuchen können. Davon werden alleine 5 Opern Neuinszenierungen gespielt werden. Hier fasse ich zwei Werke ins Auge, das ist Idomeneo von Mozart unter der Regie von Peter Sellars und mit Teodor Currentzis als Dirigent. den habe ich übrigens schon einmal in seiner Garderobe getroffen, als die Festspiele ein Gastspiel in Ingolstadt gaben.
Als zweite Oper interessiert mich OEdipe von George Enescu, das 1936 uraufgeführt wurde. Hier wird zeichnet sich der großartige Achim Freyer für Regie, Kostüme und Bühne verantwortlich. Die Wiener Philharmoniker werden von Ingo Metzmacher dirigiert.
Neue Buhlschaft für Jedermann
Bezüglich Schauspiel wurde gestern sicher als größte Neuigkeit bekanntgegeben, dass es 2109 eine neue Buhlschaft für Jedermann geben wird. Valery Tscheplanowa wird neben Tonias Moretti spielen. Neu auch, Morettis Bruder Gregor Bloéb in der Doppelrolle, Guter Gesell und Teufel. Nachdem ich heuer nach langen Jahren wieder einmal im Jedermann war, ist diese Stück für mich im kommenden Jahr nicht unbedingt auf meiner Wunschliste.
Dafür setze ich Jugend ohne Gott von Ödon von Horvát auf meine Wunschliste. Nicht nur wegen des aktuellen Inhaltes, sondern auch wegen Jörg Hartmann, den man als schnoddrigen Tatort Kommissar kennt.
Lesung mit Moretti im M32
Durchaus interessant klingt für mich auch eine Lesung im M32 mit Tobias Moretti. Zum Syshiphos. Ein Abendmahl von Albert Ostermaier wird nochdazu kulinarisch begleitet.
Bei den Konzerten bin ich noch sehr unschlüssig, da fehlt mir noch der persönliche Überblick.
Ein Liederabend mit Schuberts Winterreise mit Matthias Goerne, Markus Hinterhäuser und Visualisierungen von William Kentridge stehen ganz weit oben auf meiner Begehrlichkeits-Liste.