Zuletzt aktualisiert am 5. Februar 2023 um 17:16
Ich liebe Instawalks! So mancher wird sich jetzt vermutlich fragen, was da dahinter stecken würde. Ein Instawalk ist ein Spaziergang, der mit dem Smartphone begleitet und dokumentiert wird. Gerade in den letzten Wochen haben sich derartige Einladungen gehäuft und dieser Rundgang, organisiert von der Stadt Salzburg und der Salzburg AG hat mich zu ganz außergewöhnlichen Plätzen gebracht.
Üblicherweise fotografieren die Teilnehmer besondere Ausblicke, schöne Momente und tolle Stimmungen. Man überarbeitet das Bild gleich am Handy und versendet es garniert mit den passenden Hashtags via Instagram, Twitter oder Facebook an seine Follower und den Rest der Welt.
Start im Schloss Mirabell
Begonnen hat der Instawalk im Hof des Schlosses Mirabell. In einer kleinen Gruppe, ausgestattet mit Kameras, Smartphones und Luftballons als Kennzeichnung, spazierten wir weiter Richtung Heizkraftwerk Mitte. Kurz wurden uns einige Hintergrundinfos in der Schaltzentrale gegeben, bevor wir unter der Salzach das andere Ufer ansteuerten. Ich wusste bis zu diesem Zeitpunkt nicht, dass es im Stadtgebiet möglich ist, unterhalb des Flusses durchzugehen. Ich habe bei dieser Gelegenheit erfahren, dass sich ein derartiger Durchgang Düker nennt. Sehr lustig war der Augenblick, als wir auf der Lehener Seite aus einer Litfaßsäule wieder an die Oberfläche kamen.
Vom Heizkraftwerk Mitte zum Wasserspeicher auf den Mönchsberg
Danach ging es weiter entlang der Salzach bis zum Aufgang auf den Mönchsberg. Vorbei am Museum der Moderne bis wir den Eingang des Wasserspiegels erreichten. Oft genug wandere ich dort vorbei, aber besucht hatte ich diesen Ausstellungsort im Berg noch nie. Hier wird nicht nur ein großer Teil des Salzburger Trinkwassers gespeichert, man kann hier auch einen Blick in die Vergangenheit der Wasserwirtschaft werfen.
Anschließend wanderte die Gruppe weiter über den Toscaninihof Richtung Altstadt zum Rathausturm, aber darüber erzähle ich ein anderes Mal.