Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 20:57
Wir sind ja jetzt keine Blogger mehr, sondern Influencer. Also, ich bin ja mehr so eine Micro-Influencerin, denn mit meiner, in 5 Jahren mühsam zusammengetragenen Reichweite auf gefühlten 47 verschiedenen Social Media Kanälen, von 11000 Followern, gehe ich ja unter, zwischen all den Stars mit Trilliarden Anhängern. Das erste Mal kam mir der Begriff Influencer vor gut einem Jahr unter. Als mich ein lieber Freund aus Deutschland anrief, der an Grippe erkrankt war und mich fragte, ob ich für ihn einen Vortrag zum Thema Influencer übernehmen könnte. Ich bin zwar medizinisch für einen Laien ganz gut auf Zack, aber was ich über die Grippeerkrankung eines Freundes in einem Workshop für Journalisten erzählen sollte, war mir dann nicht gleich klar. Bis ich feststellte, der meint ja gar nicht Influenza, sondern diesen neumodischen Begriff für Blogger und andere Selbstdarsteller.
INFLUENCER HAT NICHTS MIT GRIPPE ZU TUN
Trotzdem gibt es tatsächlich Menschen die gehen in Wirtshäuser, weil ich darüber schreibe, oder buchen ein Hotel, weil es mir dort so gut gefiel. Ob Menschen auch Autos kaufen, weil ich noch immer nicht weiß, welches ich mir zulegen soll und darüber berichte, das weiß ich nicht. Warum sich Menschen Fotos von mir in irgendwelchen Bekleidungsstücken anschauen, ist mir nach wie vor nicht ganz klar. Vermutlich wegen der Bekleidungsstücke. Oder auch nicht.
Am liebsten sind mir LeserInnen, die mir mitteilen, dass ihnen mein Umgang mit meiner Erkrankung und den daraus resultierenden Behinderungen hilft, ihre eigene Situation zu bewältigen. Somit beeinflusse ich ja tatsächlich andere Menschen.
DAS TEAM HINTER CLAUDIAONTOUR.COM
Nun ist es ja so, dass hinter so einem Influencer ein ganzes Team steht. Viele meiner KollegInnen stellen ihr Team vor, dem möchte ich jetzt nicht nachstehen und ich werde euch heute all jene Mitarbeiter vorstellen, die claudiaontour.com am Laufen halten.
- CEO, Chefin und Spezialistin für alles und Nix, Claudia Braunstein
- Layouterin, Claudia Braunstein
- Fotografin, Claudia Braunstein
- Texterin und Wortklauberin, Claudia Braunstein
- Köchin bei Geschmeidige Köstlichkeiten, Claudia Braunstein
- PR-Tante, Claudia Braunstein
- Reiseressortleiterin, Claudia Braunstein
- Restaurantesterin, Claudia Braunstein
- IT-Woman, Claudia Braunstein
- Fashionista, Claudia Braunstein
- Social Media Managerin, Claudia Braunstein
- Rechtsverdreherin, Claudia Braunstein
- Buchhalterin, Claudia Braunstein
- und überhaupt
DIE ECHTEN HELFER
Ja, all diese Tätigkeiten und oft noch viele mehr liegen bei den meisten BloggerInnen in einer Hand. So auch bei mir, aber ich habe manchmal auch Unterstützung. Bei Fashion-Serien kommt immer meine Tochter Valerie ins Spiel, die sich für meine Kopfbehaarung und manchmal auch das Make-Up verantwortlich zeigt. Meine Freundin Renate Eisen-Schatz zeichnet sich als kongeniale Fotografin aus, die es immer wieder schafft mich ins rechte Licht zu rücken. Meine Mama weist mich oft genug, aber nicht genug oft, auf Rechtschreibfehler und Grammtikhunde hin. Ebenso meine Schwester, die mir dezente Screenshots von Auffälligkeiten in Wort und Bild frei Haus liefert. Sie steht mir oft mit Rat und Tat bei grafischen Fragen zur Seite. Und zu guter Letzt gibt es in der Salzburger Blogger Community ganz viel Menschen, die ein großes Fachwissen mit sich bringen und die man ab und an auch mit vollkommen verblödeten Fragen belästigen kann. Dazu zählen die Gute Güte und die Ginger, ebenso Bernhard von Vitalmagazin, der mir WordPress näher gebracht hat.
PRESS THE BUTTON; SELFIE-STUDIO
Meine heutiges Fotomaterial stammt übrigens von mir. Ich bin ja die Meisterin der DSRL-Selfies und lasse keine Möglichkeit aus, mich unterwegs, vorzugsweise mit Hilfe von Toiletten-Spiegeln, abzulichten. Oder in Schaufensterscheiben.
Und nun gibt es in Salzburg seit geraumer Zeit ein Foto-Studio, in dem man sich selber shooten kann. Das Press the Button in Schallmoos, Salzburgs aufsteigender Vorstadt. Da bucht man ein Zeitfenster von zumindest 20 Minuten und wird dann mit drei Kameras und eben so vielen Fernbedienungen allein gelassen. In Vierzig Minuten habe ich mich vier Mal umgezogen und sagenhafte 240 Fotos geknipst. Drei Hintergründe, die im Laufe des Jahres gewechselt werden, stehen zur Verfügung. Stehen, sitzen, liegen, laufen, was das Herz begehrt. Ich bin mit einem Koffer Utensilien angereist, es gibt aber unglaublich viele Gadgets. Simone, die Betreiberin bearbeitet anschließend die Bilder und sendet eine Auswahl in den darauffolgenden Tagen zu. Wenn meine Familie im Herbst hoffentlich wieder einmal vollzählig ist, dann werde ich einen Termin für ein Familienfoto reservieren. Ansonsten ist so ein Self-Shooting für alle möglichen Gelegenheiten eine witzige Sache.
Du bist der Fotograf
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Studiotelefon +43 1 391 0 391 60
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Herzlichen Dank für die nette Zusammenarbeit!