Ich bin den neuen Toyota Corolla gefahren

Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:12

Eigentlich ist das Thema eines Ankaufes eines neuen Autos schon über ein Jahr erledigt. Seit Jänner 2018 begleitet mich ein Toyota Auris auf meinen vielen Unternehmungen. Die Entscheidung für dieses Modell war einfach richtig und ich bereue sie keine Sekunde. Ich wusste zum Zeitpunkt des Ankaufes bereits, dass wenige Monate später ein Nachfolgemodell auf den Markt kommen würde. Aus dem Auris sollte nach gut 10 Jahren wieder ein Toyota Corolla werden, die wohl bekannteste Toyota Serie  und nebenbei, das meistverkaufteste Auto weltweit überhaupt. Ich habe natürlich keine Ahnung welche Marketingstrategie hinter dem neuerlichen Namenwechsel steht.

Probefahrt mit dem neuen Toyota Corolla

Ich hatte bereits im letzten Jahre den Wunsch geäußert, nach der Auslieferung einen neuen Corolla probefahren zu wollen. Das war nun vor einigen Tagen der Fall. Mein Auris durfte sich einem Frühjahrsputz und einem Reifenwechsel unterziehen, somit war Zeit genug , um für ein paar Stunden mit einem Toyota Corolla Touring Sports durch die Gegend zu cruisen. Auf Grund der langen Variante kann man dieses Modell nicht ganz mit meinem Auris vergleichen, denn der ist ja ein klassischer, kompakter 5-Türer mit Schrägheck. Mein Tochter fährt einen Touring, somit habe ich eine gute Vergleichsmöglichkeit.

Keine auffälligen Änderungen im Innenraum auf den ersten Blick

Auf den ersten Blick konnte ich im Innenraum kaum großartige Veränderungen wahrnehmen, außer dem großen Display oberhalb der Mittelkonsole. Das Lenkrad liegt immer noch perfekt in der Hand, die Funktionen haben aber die Seiten gewechselt, das ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Der Innenraum ist geräumig, wie man es sich von einem Auto in dieser Klasse erwartet. Natürlich hat die Touring Version einen großen Kofferraum, ideal für Familien, oder wenn man einfach mehr transportieren muss. Mein Probewagen hatte eine elektrische Heckklappe, das fand ich sehr sympatisch, ist aber beim Hatchback nicht vorgesehen.

TNGA Plattform als Innovation

Ich bin beinahe die ganze Strecke über Land gefahren, auch auf der Autobahn, dadurch hatte ich die Möglichkeit, das Fahrverhalten ein wenig auszuprobieren. Der Corolla wird mit einer sogenannten TNGA Plattform produziert, das bedeutet, dass er einen tieferen Fahrzeugschwerpunkt hat und somit besser zu handlen ist. Und ja, das konnte ich sogar auf den wenigen Kilometern feststellen. Der Corolla liegt einfach sehr gut auf der Straße, auch bei kurvigen Straßen und höheren Geschwindigkeiten.

Flotter Hybrid

Ich lege im Gegensatz zu früheren Zeiten kaum mehr großen Wert auf kW oder PS. Ich möchte nur nicht beim Bergauf fahren den gesamtem Verkehr aufhalten oder auf der Autobahn keine Möglichkeit zum Überholen haben, weil der Motor zu schwach ist. Diese Anforderungen erfüllt mein Auris zur Gänze und darüber hinaus, aber der Corolla 2,0 Hybrid Style ist da um einiges flotter und stärker. Das muss zwar für meine Bedürfnisse nicht sein, trotzdem haben die vielen PS sehr viel Spaß gebracht.

Der Corolla ist ein fescher Kerl

Änderungen gab es auch beim Äußeren. Von vorne betrachtet fand ich keine wesentlichen Abänderungen, aber das Heck ist sowohl beim Touring, als auch beim Hatchback sehr gelungen modernisiert worden. Beide Varianten sehen sportlicher und kantiger aus. Einfach fesch.
Ich möchte und kann mich nicht mit großen technischen Details aufhalten. Für mich zählt der Gesamteindruck und der ist mehr als positiv. Auch wenn ein Touring für mich nicht in Frage kommt und auch die Motorisierung fast zu stark war für meinen Alltagsgebrauch, das Thema Hybrid ist immer noch im Gespräch. Vielleicht im kommenden Jahr, wenn die ersten Jahresfahrzeuge am Markt sind, dann könnte der Corolla eine Option werden.