Aus dem legendären Salzach Grill wurde der Sacher Grill

Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:12

Wir Einheimischen werden uns mit der Umbenennung von Salzach Grill auf Sacher Grill sicher schwer tun, war doch Erstgenannter eine jahrzehntelange Institution. Auf der Terrasse des Lokales auf der Salzach Seite steht noch immer das alte Schild mit der alten Bezeichnung. Ich nehme an, es wird demnächst verschwinden und somit wird vermutlich auch der Name irgendwann in Vergessenheit geraten.

Sacher Grill im Hotel Sacher ganz in Beige

In den Grill ging man als Salzburger meist vor oder nach Aufführungen im Landestheater, das ja vor der Türe liegt. Und natürlich um den unverwechselbaren Salzburger zu essen. Den gibt es zum Glück immer noch.
Der Grill im Hotel Sacher wurde umfangreich renoviert. Ein wenig eleganter, als er früher war. Mir gefällt das Interior natürlich besonders gut, weil alles in meiner Lieblingsfarbe Beige gehalten ist. Das Ambiente ist richtig fesch und passt natürlich hervorgand zum Grand Hotel Stil des Sachers in Salzburg. Auch mich als Stadtbewohnerin begeistert der Blick aus dem Lokal auf Festung und die Altstadt. Auf der Terrasse ist das noch einmal spektakulärer.

Von Tartar vom Kalbskopf bis Savarin

Man kommt natürlich nicht ausschließlich in den Sacher Grill , um aus dem Fenster zu schauen, sondern um zu essen. Und da wird man auf der neu gestalteten Karte wirklich fündig. Auch für mich gibt es genug Speisen, die ich ohne große Abänderung bestellen kann. Ich hatte mich für jeweils eine kleine Portion Tartar vom Kalbskopf und einem marinierten Saibling entschieden. Meine Nachspeise , ein Birnen Parfait kam als ganze Portion. Meine Freundin wählte ein vorzügliches Tartar mit Wachtel Ei, das man noch selber bei Tisch verfeinern konnte. Eine besonders gute Idee ist, dass man auch Hauptspeisen als halbe Portion bestellen kann. So wurde eine halbe Rindsroulade serviert.

Braten am Sonntag und Wirtshaus Touren

Am Sonntag gibt es die schöne Tradition eines Braten. Da sollte man vermutlich einen Tisch reservieren, das empfiehlt sich auch abends. Außerdem ist mir ein nettes Angebot auf der Karte ins Auge gestochen, die Wirtshaus Tour. Die gibt es in drei Varianten und da kann man jeweils mehrere Gericht zu einem Menü zusammenstellen.

Ich freu‘ mich schon auf wärme Tage, dann werde ich einmal ein Savarin, ja, das gibt es zum Glück auch immer noch, auf der Terrasse verspeisen. Wer Savarin nicht kennt, der sollte es unbedingt ausprobieren.