Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:10
Seit dem Spätwinter gibt es im Salzburger Kaiviertel einen neuen kulinarischen Hotspot. Klein, fein, gemütlich und familiär, so wie ich es gerne mag. Und genau so präsentiert sich Jakob’s Esskultur in der Chiemseegasse.
Wer bei Elisabeth Frey-Krones und Jakob Krones einkehrt, hat das Gefühl bei den beiden zu Hause zu sein. Zumindest geht es mir jedesmal so, wenn ich meist ohne große Vorankündigung mit meiner Schwester dort einen Besuch abstatte. Hier möchte ich gleich erwähnen, dass wir bisher immer Glück hatten, denn eine Reservierung ist dringend zu empfehlen. Besonders wenn man bei Schönwetter im winzig kleinen Gastgarten Platz nehmen möchte.
Entzückender kleiner Gastgarten
Die Terrasse vor dem ebenfalls nicht sehr großen Lokal in einem Altstadthaus aus dem 15. Jahrhundert erinnert an ein Bistro im Pariser Marais, oder ein Lokal in einer verwinkelten Gasse mitten in Rom. Der Grund dafür dürften vor allem die blau-weißen Korbstühle sein.
Die Speisen sind ein wenig österreichisch mit mediterranen Touch, auch ein bisschen Asien kann man schmecken.
Kleine, feine Speisekarte
Die Qualität ist einwandfrei, die Zubereitung ohne große Schnörkel. Man schmeckt das was man am Teller vorfindet und das ist wunderschön angerichtet. Überhaupt mag ich diese Liebe zum Detail, die man im gesamten Lokal und auf der Terrasse findet sehr gerne.
Ich trinke ja keinen Alkohol, habe aber mehrfach vernommen, dass die Auswahl an Weinen und Spirituosen genau zu den angebotenen Speisen passt und sehr gut abgestimmt ist. Ich persönlich trinke dort immer aus Erinnerungen an Jahrzehnte zurückliegende Toscana Urlaube einen Pfirsich saft, der schmeckt nämlich tatsächlich nach meiner Kindheit.
Auch Sonderwünsche werden perfekt erfüllt
Warum ich auch gerne beim Ehepaar Krones einkehre, ist wohl der Umstand, dass es immer Speisen auf der Karte gibt, die ich ohne großartig umdisponieren zu müssen, bestellen kann. Und das ist nicht immer nur Beef Tartar, es wird auch Tuna Sashimi oder gebratener Ziegenkäse serviert, je nachdem, was gerade auf der Tageskarte zu finden ist. Selbst wenn es manchmal nicht ganz passt, dann ist es kein Problem, Speisen verändern zu lassen.
Jakob’s Esskultur ist auch ein guter Anlaufpunkt vor einer Festspielaufführung. Und demnächst werde ich einmal die Tapas, die am Samstag zu Mittag angeboten werden, verkosten.