Auszeit und Grillevent im Erika Boutiquehotel in Kitzbühel

Was für ein tolles Wochenende im Erika Boutiquehotel in Kitzbühel! Ich muss ein wenig ausholen, warum dieses Wochenende so besonders war. Gut 20 Jahre sind seit meinem letzten Besuch in der Gamsstadt vergangen, lediglich heuer im Frühjahr sind wir einmal durchgefahren. Dabei habe ich in den 1990er Jahren über sieben Jahre einen erheblichen Teil des Jahres in einem Nachbarort von Kitzbühel verbracht.

Wir hatten dort einen großen, sanierten Bauernhof bewohnt. Jedes Wochenende und sämtliche Ferien war das Haus nicht nur mit meiner Familie, sondern stets mit Freunden gefüllt. Remidemi fast das ganze Jahr. Die Zeiten hatten sich geändert und auch der Zweitwohnsitz verschwand aus unserem Leben.

Dafür habe ich während meines Aufenthaltes tatsächlich einige bekannte Gesichter aus dieser sehr aufregenden Zeit mehr zufällig getroffen. Teils auf der Straße bei meinen Spaziergängen durch den Ort, teils auf dem Grillevent, der im Erika Boutiquehotel am Samstagabend stattfand.

Grillevent im Erika Boutiquehotel

Und da bin ich schon beim springenden Punkt. Grillevent im Erika mit Sternekoch Christian Lohse. Kochbegeisterten ist Lohse aus diversen deutschen TV-Formaten sicher bekannt. Er hat sich vor einiger Zeit aus der klassischen Restaurantküche zurückgezogen und widmet sich nun verschiedenen Kochevents. Im Sommer besonders gerne der Grillerei.

Was für ein Glück, dass an diesem Samstag das Wetter fast zu 100 % perfekt war. Bis auf einen kurzen Regen zu Beginn der Veranstaltung konnte man einen wunderbaren, lauen Sommerabend auf der Terrasse des Erika Boutiquehotels genießen. Sozusagen ein gegrilltes Menü mit Blick auf Teich und Park. Es wurde nicht nur Premiumfleisch serviert, sondern auch diverse Fisch- und Meeresfrüchtespezialitäten. Für Dessertliebhaber gab es dann auch noch gegrillte Melonen und Kaiserschmarren aus der Gusseisenpfanne. Ein rundherum gelungener Abend.

Badeseen und Almhütten

Auch sonst waren die kurzen Tage gefüllt mit vielen Aktivitäten. Wir haben uns auf die Spuren unserer Zeit in Kitzbühel gemacht und haben dem Schwarzsee und dem Gieringer Weiher jeweils einen kurzen Besuch abgestattet. Beides sind Moorseen und beliebt bei Einheimischen und Gästen. Kitzbühel ist natürlich auch bekannt für sein fast unüberschaubares Kulinarikangebot. Das hatten wir auch im Hotel, aber tagsüber muss man fast eine der vielen Almen oder Berggasthäuser besuchen. Wir sind den Promihotspots Rosis Sonnbergstubn, Sonnbühel und by Tomschy am Hahnenkamm ausgewichen und waren im Berggasthaus Hagstein unter dem Kitzbühler Horn und in der Jausenstation Ruetzenhof bei Kirchberg. Dort ist die Promidichte etwas geringer.

Kitzbühel hat sich für mich fast unverändert angefühlt. Schick, reich, schön und vor allem teuer. Noch teurer, als es auch vor zwei Dekaden schon war. Trotzdem ist der Ort sehr liebenswert, wenn man sich von den Schickis distanziert. Am besten gelingt das, wenn man schon früh auf den Beinen ist, da trifft man viele echte Kitzbühler, die kann man auch getrost ansprechen.

Sonnenterrasse und Pools

Nach diesen Ausflügen war dann Ruhezeit auf der Sonnenterrasse angesagt. Schwimmen und planschen kann man in den beiden Indoorpools, wobei einer davon durch die großen Fensterfronten, die sich öffnen lassen, fast zum Outdoorpool wird. Mutige und Furchtlose können auch im Naturteich schwimmen. Durch das tagelange Schlechtwetter, war das Wasser sportlich frisch.

In der untersten Etage befindet sich ein nicht allzu großer Sauna-Bereich mit einem Ausgang zum Teich. Auch Beautybehandlungen und Massagen sind möglich, aber bei Schönwetter bin ich gerne draußen und unterwegs. Ich habe aber einen Blick in den Spa Bereich geworfen und ihn sehr ansprechend gefunden. Das nächste Mal dann.

Restaurant Riks

Das Erika biete ein schönes Restaurant, das sich über mehrere Räume verteilt. Wir haben jedoch stets draußen gegessen, das Wetter war einfach zu schön für Indoor. Die Speisekarte ist überschaubar, aber mit interessanten Speisen versehen. Mir blieb vor allem eine großartige Vorspeise mit Lachsforelle in Erinnerung. Was nicht bedeutet, dass die anderen Gerichte weniger spannend waren.

Super chic ist die Bar mit gemütlichen Sitzgelegenheiten. Ich trinke keinen Alkohol, habe mir aber sagen lassen, dass dort tolle Drinks gemixt werden.

Juniorsuite mit Blick Richtung Stadtzentrum

Das Erika ist in einer alten Jugendstilvilla aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert untergebracht. Auch wenn das Haus umfassend renoviert und auf den technisch letzten Stand gebracht wurde, die verwinkelten Gegebenheiten sind größtenteils geblieben. Um sich in dem mehrteiligen Gebäude gut zurechtzufinden, gibt es den sympathischen Bellboy Nenad, der einem vom ersten Augenblick das ganze Haus näher bringt. Ohne ihn hätten wir vermutlich nicht direkt in unsere Juniorsuite gefunden. Die lag unter dem Dach, mit kleinem Balkon, mit Blick Richtung Altstadt und hinauf bis zum Hahnenkamm. Auch wenn wir nur zum Schlafen im Zimmer waren, dort lässt es sich auch länger aushalten, so gemütlich ist die Einrichtung.

Mein Fazit:

Das Erika Boutiquehotel ist perfekt für Paare und Freunde Urlaube. Ein idealer Ausgangspunkt für sportliche Aktivitäten in und um Kitzbühel. Zu Fuße erreicht man das Stadtzentrum mit seinen tollen Shoppingmöglichkeiten in wenigen Minuten. Viele namhafte Marken sind hier zu finden, außerdem auch bekannte eigentümergeführte Geschäfte, wie Frauenschuh oder Helmut Eder.

Sehr ansprechend ist für mich das kulinarische Angebot, das schon beim Frühstück beginnt. Besonders hervorheben möchte ich das ausnehmend nette Personal im gesamten Haus.

Disclaimer: dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Erika Boutiquehotel. Der Inhalt entspricht wie immer meiner persönlichen Wahrnehmung und Meinung.

ERIKA Boutiquehotel Kitzbühel

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Josef-Pirchl-Straße 21,

6370 Kitzbühel

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