Neue Kräfte tanken im My Mayr Med Resort in Bad Birnbach

Schon seit vielen Jahren, wenn nicht Jahrzehnten, bin ich eine begeisterte Anhängerin der F.X. Mayr Methode. Darum hat es mich besonders gefreut, dass ich einige Tage im neuen My Mayr Med Resort in Bad Birnbach verbringen konnte. Vorweg, 4 Tage sind für eine Mayr Kur viel zu wenig. Da kann man nur hineinschnuppern, oder man ist sehr konsequent und hält sich auch zu Hause daran.

F.X. Mayr bevorzuge ich im Hotel

Für mich ist die Mayr Kur daheim keine Option. Ich benötige das Umfeld eines Hotels oder Resorts, in dem ich weg bin vom Alltag und mich komplett auf das Fasten konzentrieren kann. Und ich benötige Ruhe und Entspannung. Aufgrund meiner Gesundheitsvorgeschichte ist mir auch wichtig, dass es eine ärztliche Betreuung gibt. Und ich schätze es auch sehr, wenn ein Rundumprogramm, wie etwa Beautybehandlungen, geboten wird.

Bad Birnbach liegt im schönen Rottal und ist von Salzburg aus schnell zu erreichen

All das bietet das My Mayr Med in Bad Birnbach im schönen Rottal. Das liegt nur rund 1,5 Stunden von Salzburg entfernt. Ich finde die Anfahrt dort hin schon so schön. Egal, ob man den Weg über die bayrische Seite wählt, oder über das Innviertel fährt. Man kann auch mit dem Zug anreisen, allerdings ist das mit zweimal Umsteigen etwas mühsam.

Das My Mayr Med wurde im Frühling eröffnet

Das My Mayr Med Resort wurde erst im Frühjahr nach einer längeren Umbauphase eröffnet. Als erstes Fastenhotel im Rottal. Ich habe mir berichten lassen, dass das frühere Hotel rund 90 Besitzer hatte und welch ein großer Aufwand es war, diese Anteilseigner hinauszukaufen. In der Grundsubstanz sind die Gebäude erhalten geblieben und man hat versucht sehr ressourcenschonend zu renovieren. Da wurden etwa die Fenster im Haupthaus nicht einfach herausgerissen und durch neue ersetzt, sondern die vorhandenen nachhaltig saniert und neu gestrichen. Wieder einmal ein Beweis, dass es nicht notwendig ist, einfach alles zu entsorgen.

Nachhaltiger Umbau

Das gesamte Resort erstrahlt nach der Renovierung in einem modernen Glanz. Kein Chichi und Pomp, sondern lässige Einfachheit, viel Holz und Naturfarben. Unser Zimmer entsprach mehr einer Juniorsuite und bot viel Platz. Das Badezimmer ist übersichtlich und mit einer Walk-in-Dusche ausgestattet. Es gibt genug Platz für Gewand und Schuhe. Ein großzügiger Balkon mit Blick ins Grüne ist der ideale Rückzugsort.

Fasten nach F.X Mayr sollte man mindestens eine Woche

Zum Thema Fasten: ich habe es bereits erwähnt, vier Tage sind da viel zu wenig, darum habe ich mich dafür entschieden, die kurze Zeit leichte Aufbaukost zu mir zu nehmen, die man sonst am Ende der Kur serviert bekommt. Mich hat es wieder einmal sehr überrascht, wie dekorativ man so einfache Speisen anrichten kann. Die Gerichte sind vegetarisch. Es gibt neben Gemüse auch Milchprodukte, vorzugsweise von Schaf und Ziege. Eier werden zum Frühstück serviert, sofern man das wünscht. Zu trinken gibt es Wasser und Tee. Auf Kaffee und Alkohol wird selbstredend verzichtet. Auch Zucker sucht man vergeblich. Sogar Salz wird nicht gerne an den Tisch gebracht. Ist ja auch nicht notwendig, denn Öle und Kräuter sorgen für ausreichend Geschmack.

Gegessen wird dreimal täglich. Abends ist um halb sieben Schluss. Das stört mich nicht sonderlich, weil ich zu Hause meist um 18 Uhr esse. Übrigens finde ich den Retaurantbereich besonders ansprechend. Auch der danebenliegnede Loungbereich ist sehr gemütlich.

Gemischtes Tagesprogramm

Den restlichen Tag verbringt man mit teils festgelegten Programmen oder man gestaltet sich selbst seine Freizeit. Das Rottal lädt zu vielen Ausflügen ein, außer man hat, wie wir, Pech mit dem Wetter. Dann kann man die nahe Therme besuchen. Dazu war bei meinem Besuch jedoch einfach zu wenig Zeit. Außerdem gibt es im Resort einen sehr feinen Wellnessbereich mit Sauna, Saunarium und zwei Infrarot Räumen. Dort ist kaum etwas los und man hat den Vorteil, das Haus nicht verlassen zu müssen.

Wer länger bleibt, der macht üblicherweise am Nachmittag einen Leberwickel. Dazu benötigt man eine Ruhephase, die man am Zimmer verbringt

Für Sportliche steht auch ein sehr gut ausgestatteter Fitnessraum zur Verfügung. Auch hier war einfach zu wenig Zeit, um ihn zu benützen.

Medizinische Begleitung

Was ich allerdings ausgiebig ausgenutzt habe, ist das medizinische Programm. Da wird man vermessen, gewogen und analysiert. Dies erfolgt mich hochtechnischen Geräten. Erstaunlich, was da alles sichtbar wird. Mit der 3-D Abbildung kann man sich einmal richtig als ganze Person sehen. Das ist etwas anderes, als im Spiegel oder im Video. Beim ärztlichen Gespräch kommen dann auch ein paar harte Fakten auf den Tisch. Der Mangel an Vitaminen und Mikronährstoffen etwa. Davon kann ich leider im Moment ein Lied singen, weil mein Immunsystem ziemlich durch den Wind ist. Eigentlich wäre das genau ein Grund, um mindesten eine Woche zu fasten, noch besser sogar 2 Wochen. Vielleicht werde ich mir das im Herbst zu Herzen nehmen.

Meine Highlights

Mein persönlices Behandlungs-Highlight war übrigens die Softliege. Da schwebt man gut eingecremt udn eingepackt für eine halbe Stunde in einem Wasserbett. Das entpsannt wirklich. Interessant fand ich auch das Detox-Fussbad. Das sollte man natürlich mehrmals anwenden. Ich hatte auch noch die Möglichkeit mich einer Bauchbehandlung zu unterziehen. Da kommt der Darm so richtig in Bewegung.