Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 21:00

Man glaubt es kaum, beinahe ist ein Monat seit dieser wunderbaren Landpartie in den Salzburger Pongau vergangen. Die Bilder habe ich unmittelbar nach der Rückkehr bearbeitet und dann stand mein Leben wieder einmal kurz still. Umso schöner, dass ich jetzt, während ich ungewollt einige Zeit vorwiegend Zuhause verbringe, eine schöne Erinnerung an diesen wundervollen Tag habe und der werten Leserschaft meine Eindrücke von einem grandiosen Ausflug vermitteln kann.

Schiessscharte Hohenwerfen

Turm Hohenwerfen

Hohenwerfen Turm

Hohenwerfen Festung

Falkner Hohenwerfen
Gut 70 Teilnehmer von Salt and the City, dem Salzburger Bloggerevent, hatten sich dazu entschlossen auch den Sonntag in Salzburg zu verbringen. Nicht in der Stadt, sondern im Innergebirg. Morgens trafen wir uns alle in der Stadt um gemeinsam mit zwei Bussen nach Werfen zu fahren.
Ich war ja als Kind dort öfter zu Besuch. Dank meines Onkels, der ständig in der Salzburger Bergwelt unterwegs war und uns Kindern diese auch näher brachte. So war ich im zarten Alter von 4 Jahren schon auf der Werfener Hütte, die nur durch eine halbwegs anspruchsvolle Tour erreicht werden kann. So manche Ferienwoche habe ich auf der Ellmaualm, die unweit von Werfen liegt, verbracht. So lag es auf der Hand, dass wir damals auch einige Male den Aufstieg auf die Burg bewältigten. Zu Fuß und nicht wie heute sehr bequem mit der Bahn. Viel hat sich dort verändert, seit ich dort das letzte Mal war. Die Gendermarieschule, die dort beheimatet war ist schon lange ausgezogen und heute ist die Festung hauptsächlich ein touristischer Anziehungspunkt. Schön zu sehen, wie gut sie in Schuss gehalten wird. So weit ich mich zurückerinnern kann, aber die imposante Greifvogelschau habe ich zum ersten Mal gesehen. Das war wirklich sehr beeindruckend, wie die Vögel in allen möglichen Größen über unseren Köpfen hinweg Richtung Salzachtal kreisten und wieder zurückkehrten.

Empore Hohenwerfen

Empore Kapelle Hohenwerfen

Altar Hohenwerfen

Kanzel Kapelle Hohenwerfen
Ein weiterer Höhepunkt war die Folterkammer, die ich als Kind nicht betreten durfte. Die erzählten Geschichten machten tatsächlich beklommen. Wie unvorstellbar, dass dort nachweislich einer der aufständischen Bauernanführer unglaubliche sieben Jahre in einem Verlies überleben konnte und danach noch weitere 22 Jahre als Gefangener auf der Burg verbrachte.
Auch für das leibliche Wohl wird auf der Burg gesorgt. Bei Schönwetter bietet sich der gepflegte Burghof zum Verweilen an. Wir haben einen kleinen Snack in einem der Gewölbe genommen, in dem gerade eine Ausstellungen mit Modellen aus der Modeschule Hallein installiert ist. Anschauen, kann ich da nur sagen.
Die Burg blickt übrigens auch auf eine große Vergangenheit als Filmkulisse zurück. Nicht nur für Sound of Music wurde sie als Hintergrund verwendet.
Und wer dann noch wirklich sehr gut essen möchte, der findet in Werfen eines der vorzüglichsten Lokale in Österreich und das seit über 30 Jahren. Die Gebrüder Obauer, Karli und Rudi.

Streckbank Hohenwerfen

Folterkammer Hohenwerfen

Hohenwerfen Festung

Info für die werte Leserschaft
Burg Hohenwerfen

Ritterschmaus