Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:12

Heute halte ich mich nicht mit vielen Worten auf. Heute ist der 12. August, für mich ein besonderes Datum, so wie einige andere, rund um meine Krebserkankung vor mittlerweile sieben Jahren. Am 12. August bin ich nach einer 17 Stunden OP und mehreren Stunden künstlichen Tiefschlaf am Morgen sehr sanft auf der Intensivstation aufgeweckt worden. Sprachlos mit einer großen Wunde im Mund und einer Naht rund um den Hals. Beide Arme verbunden. Der Kopf auf Wassermelonengröße angeschwollen. Kein schöner Anblick und Null Ahnung wohin mein Weg gehen würde.

Der Wunsch wieder auf einen Berg gehen zu können

Ich möchte mich hier nicht mit den Torturen der darauffolgenden Monate aufhalten, sondern nur erzählen, dass mein Ausblick von der Intensivstation mitten auf die Salzburger Bergwelt war. Die Tage waren damals genauso heiß wie dieses Jahr. Mein Blick schweifte sehnsüchtig Richtung Untersberg, Rossfeld und bis zum Tennengebirge. Damals hatte ich den unsagbar großen Wunsch irgendwann wieder einmal auf einen Berg gehen zu können. Das habe ich in den letzten Jahren oftmals gemacht, je nachdem, wie es meine körperliche Verfassung erlaubte.
Heute hatte ich das große Bedürfnis, trotz Hitze, hinauf auf einen Berg zu fahren und zu wandern und vor allem ins Land hinein zu schauen. Das Rossfeld, nur wenige Kilometer von der Stadt Salzburg entfernt, ist ein perfektes Ziel für eine solche Unternehmung.

Wie großartig, dass ich das alles erleben darf. Dafür bin ich unglaublich dankbar!

Bauerngarten in Bad Dürnberg

Blick richtung Flachgau Barmsteine

Kirche am Dürnberg

Rossfeld Panoramastraße

Blick auf das Göll Massiv

Blick Richtung Flachgau und SalzachtalGöll Massiv

Kreuz am Rossfeld

Blick auf Almen im Tennengau

Untersberg

Kirche Oberau