
Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:12
Über ein Jahr habe ich hier am Blog erzählt, dass ich auf der Suche nach einem neuen Auto bin. Ein Ersatz für meinen kleinen Schnuckel, der inzwischen in die Jahre gekommen war und an allerlei Altersschwächen litt. Gut eineinhalb Jahre habe ich mehrere Automarken und Modelle probiert und getestet. Es gab diverse Kriterien, die eine große Rolle spielten. Nicht zu groß und auch nicht zu klein sollte das neue Gefährt sein. Jedenfalls groß und bequem genug, um auch weitere Strecken gerne zu fahren. Ich bin eben in einem Alter angelangt, in dem Komfort bei Reisen eine große Rolle spielt. Wenn man nach einer 300 km Fahrt gerädert aus einem Auto aussteigt, dann ist das keine Option für mich. Der finanzielle Aspekt spielte auch eine große Rolle. Für relativ wenig Geld sollte viel Auto her. Ich hatte mich bewusst gegen einen älteren Gebrauchtwagen ausgesprochen und mich mit der Möglichkeit eines Händlerwagens angefreundet. Sprich ein Wagen, der für einige Zeit dem Händler als Vorführwagen dient.
Die Entscheidung für einen Toyota Auris
Kurze Rede langer Sinn, im letzten Winter fiel dann endlich eine Entscheidung, denn meine Tests erleichterten mir das Ganze nicht wirklich. Zu groß war die positive Auswahl. Letztendlich fiel die Wahl auf einen Toyota Auris 1,33 5 Active. Dies hatte auch sehr persönliche Gründe. Meine ältere Tochter und mein Schwiegersohn arbeiten beide in einem Toyota Betrieb und fahren deshalb seit mehreren Jahren Toyota Modelle, darunter waren auch einige Auris. Außerdem hatte ich meinen Schnuckel schon seit längerem immer wieder in die Obhut der Firma Frey Automobile gegeben. Sei es zum Reifenwechsel, Service oder dem berühmten Pickerl. Ich finde nicht nur die Betreuung beim Ankauf eines Autos sehr wichtig, sondern längerfristig auch den laufenden Service. Und da bin ich im Haus an der Salzburger Aignerstraße wirklich bestens aufgehoben. Dies war sicher mit ein Grund sich für einen Toyota zu entscheiden.
Bereits im Jänner hat mein kleiner Schnuckel Abschied nehmen müssen, das war mitunter sogar mit Emotionen verbunden. Ja, ich habe immer schon fast persönliche Beziehungen zu meinen Autos gehabt. Und gleichzeitig zog mein neuer Auris ein.
Das kleine Chaos um die Beschriftung
Warum ich heute erst darüber erzähle hat einen eher kuriosen Grund. Ich habe mir eingebildet, dass ich unbedingt eine Beschriftung mit meinem Blognamen haben möchte. Also war der Plan, Ende März gemeinsam mit dem Reifenwechsel dann den Schriftzug anzubringen und dann schöne Fotos zu schießen. Die Monate zogen ins Land, die Winterreifen wurden auf Sommerreifen gewechselt und ich hatte vergessen, mich um eine Beschriftung zu kümmern. Und dann kam ständig irgendetwas dazwischen. Pressereisen, eine längere Auslandsreise, mein Gastsohn, der zwei Monate zu Besuch war und meine Zeit beanspruchte, mein ältester Sohn, der samt Freundin auf Heimaturlaub bei uns war, mein Kochbuch, das auf den Markt kam. Da ging die Beschriftung unter, aber ich wollte unbedingt Fotos mit eben jener am Blog präsentieren. Letztlich wurde dann endlich im Juli der Schriftzug angebracht. Bis dahin war ich tatsächlich mit dem Firmenschriftzug von Automobile Frey unterwegs, was zur Folge hatte, dass ich ständig gefragt wurde, ob ich jetzt Werksfahrerin geworden wäre, oder ob mein Auto solange in der Werkstatt stehen würde. Warum ich den Schriftzug nicht einfach entfernt habe? Ich weiß es es nicht.
Tolle Ausstattung,
Ich habe den Auris sozusagen fertig übernommen und konnte keine Extrawünsche anbringen. Da er überkomplett ausgestattet ist, wüsste ich ehrlich nicht, was fehlen könnte. Vielleicht hätte ich mich für eine andere Farbe entschieden. Aber an der Innenaustattung mangelt es in keinster Weise. Alles was mir wichtig ist, wie etwa Klimaautomatik, elektrische Fensterheber oder Mittelarmlehne war bereits vorhanden. Im Laufe der Zeit haben sich zum Beispiel die Lichtautomatik als wirklich praktisch herausgestellt. Es gibt auch so Dinge wie einen Pipston, der anzeigt, dass man die Seitenmarkierung überfährt. Ich glaube das nennt sich Spurhalteassistent. Das habe ich ausgestellt. Mit 99PS ist er für meine Bedürfnisse übrigens ausreichend motorisiert.
Unlängst hat mich der Auris tatsächlich förmlich angeschrien, weil mein Vordermann unvermutet eine Vollbremsung hinlegte und somit der Abstand ziemlich eng wurde. Ich bin zwar sehr erschrocken, aber der Alarm war effektiv. Neu ist für mich die Rückfahrkamera. Eine solche hatten zwar viele der Testfahrzeuge eingebaut, ich habe sie aber immer sehr standhaft ignoriert. Jetzt bin ich wirklich sehr froh darüber, weil ich mir durch meine Operation im Halsbereich mit dem Umdrehen manchmal etwas schwer tue.
Fesche Optik
Schön, dass der Auris auch mit optischen Beiwerk aufwarten kann. So waren eine Zweifach-Bereifung mit jeweils feschen Alufelgen im Kauf inbegriffen. Ganz praktisch finde ich das Multifunktionslenkrad, das übrigens sehr gut in der Hand liegt, und den Bordcomputer. Muss man beides nicht haben, aber wenn es vorhanden ist, dann ist es kein Fehler.
Der Auris ist auch vom Platzangebot genau der Richtige. Tatsächlich ein echter 5-Sitzer und für vier Insassen mehr als bequem. Vor allem die Sitze sind sehr komfortabel. Das habe ich inzwischen mehrfach auf längeren reisen erprobt. Der Kofferraum bietet viel Stauraum und lässt sich durch die geteilte umlegbare Rückbank gut erweitern. Ebenso in die Tiefe kann man nochmals durch Herausnehmen einer Zwischenplatte mehr Raum gewinnen. Als wir Sohn und Schwiegertochter nach acht Monaten Thailand in Wien abholten, hatte nicht nur unser Wochenendgepäck, sondern auch das umfangreiche Reisegepäck der Kinder sehr gut Platz.
Nach sieben Monaten und gut 7000 km bei allen Wetterbedingungen, in der Stadt und über Land kann ich wirklich sagen, ich bereue die Entscheidung für den Auris in keiner Weise. Ich kann mir durchaus auch vorstellen nach zwei Jahren auf ein Hybrid Modell umzusteigen. Achja, und fesch ist der Auris natürlich auch.
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Frey Automobile – Freunde bewegen. Dafür bedanke ich mich sehr herzlich. Meine Meinung ist wie immer persönlich und unbeeinflusst.
Helga
Oktober 16, 2018Danke für einen spannenden Artikel. Ganz treffend finde ich die Wahl. Ich habe auch Toyota gewählt, denn ich Sicherheit mit Geschwindigkeit und Bequemlickeit kombinieren möchte. Dies ist mein Fall. Danke.
Darpan
Dezember 3, 2018Liebe Claudia!
Bin beim Surfen wieder einmal bei Dir / auf Deiner Seite gelandet. 😉
Mir gefällt nach wie die Klarheit und die „Schlcihtheit“. Dein Schreibstil sowieso. 🙂
Es ist für mich sehr faszinierend, wie sehr Du Dich und Deine Art der Präsentation gesteigert hast!
Ich erinnere mich gerne an unsere Chats 2015, als ich einsam in Indien saß und wir so einige superschöne Unterhaltungen hatten.
Dir Alles Liebe und mach weiter so.
Sollte es Dich mal nach wien verschlagen, freute ich mich, einen Kaffee oder was anderes mit Dir zu trinken.
herzlichste Grüße, Darpan aus Klosterneuburg
Manuela Straus
Juli 29, 2019Hallo Claudia,
gratuliere zu deinem Neuen! Möge er Dir in Guten und Schlechten Zeiten die Treue halten.
Die berichtenswerten Dinge wirst du erst im Laufe der Jahre erfahren. Wenn es ein Hybrid ist, bin ich mal gespannt, wie teuer der Austausch der Batterien sein wird. Welche Kosten entstehen bei unausweichlichen Inspektionen, wie beim Auswechseln einer „Birne“ oder beim Reifenwechsel.
LG
Manu
Melanie Samsel
Februar 27, 2022Vielen Dank für den Bericht! Wir wollen auch eine Beschriftung am Auto anbringen, gerade ebenfalls wegen des Wiedererkennungswertes. Es ist interessant, dass du so lange mit einer falschen Beschriftung herumgefahren bist. Ich hätte nicht gedacht, dass es so aufwendig ist, eine Autobeschriftung drucken zu lassen. Aber immerhin hat es dann doch noch geklappt!
Elsa Horneke
September 23, 2022Liebe Claudia, vielen Dank für diesen Beitrag!
Ich finde, das Auto passt super zu dir – es ist elegant, aber zugleich sportlich! Demnächst steht ein Besuch bei unserem örtlichen Autohandel an. Ich denke, ich werde mir auch ein weißes Auto kaufen. Du hast mich inspiriert!
LG Elsa