Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 20:57
Wie bereits erwähnt werde ich auch in Zukunft einen Blick in meinen Schrankraum oder Koffer gewähren. Es ist tatsächlich so, dass Beige meine Garderobe dominiert. Was nicht bedeutet, dass ich ständig von oben bis unten einfärbig verhüllt bin. Doch die Lieblingsfarbe ist immer präsent. Auch mein Lieblingskleid von Max Mara, das ich vor zwei Jahren erstanden habe, als in Salzburg ein Traditionsmodehaus nach über 100 Jahren schloss, zeigt meine Farbpräferenz. Beige mit Braun. Der Schnitt ist zeitlos und das Material so ausgelegt, dass man das gute Stück auch im Winter mit einer einfärbigen Seidenbluse, dünnen Wollstrumpfhosen und Stiefeln sehr gut kombinieren kann.
Mit dabei war übrigens eine meine ältesten Handtaschen. Ein Modell von Louis Vuitton, das sicher schon seit 25 Jahren in meinem Besitz ist. Jahrelang hat sie in ihrem Stoffbeutel im Kasten gewohnt, bis meine Zuneigung wieder entflammt ist. Ich kann nur sagen, hier erkennt man wirklich die Qualität, denn man sieht ihr das fortgeschrittene Alter nicht an.
Noch viel älter, außer mir, ist das Seidentuch von Hermes. Es stammt von meiner Jugendliebe aus Rom und ist tatsächlich 36 Jahre alt. Immer noch tadellos, nur den Rundsaum hat meine Mama, ja, das ist die, die Beige schrecklich findet, mit viel Liebe händisch erneuert. Das gute Teil war ebenso lange in der untersten Schublade versteckt, da Tücher einfach nicht zu meinem Stil passten. Heute trage ich wegen der Halsnarben beinahe immer irgendeinen Halsschmuck aus Stoff.
Nun herrschen endlich frühlingshafte Temperaturen, die erlauben ohne Strümpfe und auch ärmellos unterwegs zu sein. Unterwegs im Lieblingskleid war ich übrigens auch dieses Mal in Hellbrunn, dem Lustschloss von Erzbischof Markus Sittikus, vor den Toren der Stadt. Hellbrunn bietet den Besuchern nicht nur einen Tiergarten, Schlosspark und das Schloss selbst, sondern auch die bekannten Wasserspiel, die man als Salzburgbesucher unbedingt gesehen haben sollte. Natürlich ist dieser Ort ein Touristenmagnet, da er auch von allen Sound-of-Music-Touren angefahren wird. Trotzdem gibt es Zeiten, an denen man dort auch Ruhe und Stille finden kann. Früh morgens zum Beispiel oder im Februar und November.
Fotos: Renate Eisen-Schatz Photography
Frisur: Valerie, Coiffeur Franziska
Mode aus eigenen Beständen:
Kleid Max Mara
Handtasche Louis Vuitton
Halstuch Hermes
Schuhe E+E Braunstein