This is 61, ein Blick auf das vergangene Jahr

Wo ist die Zeit nur hingekommen? Gerade noch hat sich der 60er in mein Leben geschlichen, schon wurde der Nuller gegen einen Einser ausgetauscht. 61 also. Nein, es tut nicht weh, es ist nur eine Zahl, auch wenn sie mich auf mein fortgeschrittenes Alter aufmerksam macht.

In Pension, aber nicht in Ruhestand

Es hat sich wirklich viel getan in den letzten 12 Monaten. Ich habe mich nicht nur nach Jahrzehnten von meinen langen Haaren getrennt, sondern ich bin offiziell seit einem Jahr in Alterspension. Einer der letzten Jahrgänge in Österreich, der Frauen bereits mit 60 in den Ruhestand versetzt. Von wegen Ruhestand, den bemerke ich nur auf meinem Girokonto wegen der Pensionszahlungen, aber sonst hat sich an meinem Arbeitsleben nichts verändert.

Meine Erfahrungen aus einem sehr wechselhaften Berufsleben habe ich dafür verwendet, in meinem Frauennetzwerk Salzburger Medienfrauen, als Mentorin für eine jüngere Kollegin zu fungieren. Achja, und ich durfte über mein bewegtes Leben, oder einem Teil davon, in einem eigenen Kapitel im Glücksbuch Auf das Leben! von Susanne Ackstaller erzählen.

2023 war kein gesundes Jahr

Wenig erfreulich war mein Gesundheitszustand, weil mich im Dezember eine schwere Viruserkrankung niedergestreckt hatte. Die erwies sich als sehr zäh und dauerte bis Ende Jänner, mit einer kleinen Unterbrechung. Von den Nachwehen habe ich mich bis heute nicht wirklich erholt. Das Hauptproblem ist ein fast ständig präsenter Schwindel, der noch immer nicht ganz abgeklärt ist. Das hat meinen Alltag in den letzten Monaten teils sehr durchgerüttelt. Angefangen bei abgesagten Reisen, einer Jedermann-Vorstellung, die ich nicht besuchen konnte, bis zu einer veritablen Panikattacke, die mich fast meinen Familienurlaub in Kreta gekostet hätte.

Jetzt bin ich mitten in einem Untersuchungsmarathon und demnächst auch wieder einmal ein paar Tage in der Klinik. Ein Eingriff am Hals steht an, der auch dazu betragen soll, dass all diese Zustände wieder besser werden.

Enkelkind Nummer vier, das große Glück

Jetzt habe ich genug gejammert, denn bis auf diese Unzulänglichkeiten, war mein erstes Jahr in der siebten Lebensdekade prall gefüllt mit vielen Reisen, tollen Begegnungen, großartigen Veranstaltungen und schönen privaten Momenten. Ich kann es unumwunden sagen, im familiären Bereich ist sicher mein viertes Enkelkind, der kleine Levi, das Highlight 2023. Da vergisst man schnell alle Wehwehchen.

Reisen, Reisen und nochmals Reisen

Gereist, ich bin so viel gereist, dass ich ohne in den Kalender zu schauen, gar nicht mehr weiß, wo ich in den letzten Monaten überall war. Ein Vorteil, wenn man einen Blog betreibt, da kann man alles wieder in Erinnerung rufen. Ich möchte gar keine Rangliste aufstellen, weil jede Reise für sich großartig war. Aber eine Flusskreuzfahrt ist für mich immer ein besonderer Höhepunkt. Und ich habe mich fast ein wenig in ein Hotel verliebt. Zumindest war meine Begeisterung so groß, dass ich gleich zweimal dort war.

Spannende Hotels, neue Regionen

Ich habe in diesem Jahr viele neue Hotels kennengelernt. Eines schöner als das andere, jedes für sich besonders.

Auch zwei neue Regionen haben es mir angetan. Gleich zweimal war ich in Slowenien, das ich davor nicht kannte und ich war noch nie zuvor im Alpbachtal. Und ich habe mir einen großen Wunsch erfüllen können. Ich durfte endlich die berühmte Villa Tugendhat in Brünn besuchen.

Was ich mir für das kommende Lebensjahr wünsche:

Seit meiner Krebserkrankung steht das Thema Gesundheit für mich an oberster Stelle. Ich tue sehr viel dafür und bin mir sicher, dass ich auch meine bestehenden Unzulänglichkeiten wieder in den Griff bekomme.

Ich wünsche mir Glück und zu Zufriedenheit für meine Familie, klingt sehr abgedroschen, ist aber trotzdem wichtig.

Natürlich erhoffe ich mir, dass auch in den kommenden Monaten wieder viele, spannende Abenteuer auf mich warten.

Ein großer Herzenswunsch ist, dass im Nahen Osten Ruhe, Frieden und eine langfristige Lösung eintreten mag.

Danke

Ich möchte an dieser Stelle auch wieder einmal DANKE sagen. Danke an meine Familie, die mich immer in meinen Unternehmungen unterstützt. Danke an alle Partner, die mich dabei unterstützen, diesem Blog ständig Leben einzuhauchen. Danke an meine Freund*innen und Kolleg*innen, die mich auf meinem Weg begleiten und danke an meine Leserschaft, die mir teils seit vielen Jahren schon folgt und auch an meinem Leben virtuell teilnimmt.

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