Zuletzt aktualisiert am 7. März 2023 um 22:50

Es ist schon ein paar Wochen her, dass ich fünf Tage durch Slowenien gereist bin und mir unbekannte Orte besucht habe. Die beiden letzten Tage brachten mich ans Meer nach Koper und weiter nach Kranjska Gora zwischen julischen Alpen und Karawanken. Recht viel unterschiedlicher hätte es landschaftlich nicht sein können.

Biologischer Kräuteranbau in Trsek

Leider hat das Wetter bei der Anreise nicht so mitgespielt. Es stand ein Besuch auf einer Kräuterfarm in Trsek an, dem Herbal Paradise of Slovenian Istria. Es wären Gummistiefel vonnöten gewesen, um das weitläufige Anbaugebiet zu besichtigen. So haben wir nur einen kurzen Stopp im Shop gemacht, um ein wenig über Hydrolate, Kräuterliköre und biologischen Kräuteranbau Sonja Kocjančič – Posedi und Urban Posedi von zu erfahren.

Koper – Meer und Architektur

Von dort ging meine Reise weiter in das nur wenige Kilometer entfernte Koper. Wer hätte gedacht, dass ich im November noch einmal an die Adria kommen würde. Ich bin ein Wassermensch und alleine der Geruch von Meerwasser macht mich glücklich, egal welche Lufttemperaturen es hat. Im Hotel angekommen, habe ich mich gleich auf den Weg in die historische Altstadt gemacht. Unglaublich, wie schön der Tito Platz ist. Auch wenn der Name eindeutig an den ehemaligen jugoslawischen Präsidenten erinnert, die Altstadt von Koper ist eindeutig venezianischen Ursprungs.

Koper – Umschlaghafen für Autos

Die Altstadt von Koper ist zwar überschaubar, aber eine Stunde Aufenthalt ist einfach zu wenig. Man kann nur ein paar Eindrücke sammeln, um festzustellen, dass man wiederkommen muss. Mein Weg führte mich zurück in den Hafen, um am Pier noch Meeresluft einzuatmen. Interessant ist, dass Koper ein großer Umschlagplatz für Autos ist, obwohl es keine wirklich vernünftige Bahnanbindung gibt. Verlässt man die Stadt Richtung Norden, führt die Ausfallstraße an riesigen Neuwagenhalden vorbei.

Schön wohnen und gut essen im Hotel Grand Koper

Mein Höhepunkt in Koper war neben der schönen historischen Architektur das Hotel Grand Koper, das direkt an der Marina liegt. Ein Haus ganz nach meinem Geschmack. Ursprünglich war es ein Schulgebäude, das 1952 in ein Hotel umgewandelt wurde. Erst 2020 wurde es nach einer umfangreichen Renovierung neu eröffnet. Sehr fesch, würde ich mit nur zwei Worten sagen. Urban und schick und trotzdem sehr funktionell.

Im Grand Koper kann man nicht nur bequem nächtigen, sondern hat auch gleich zwei Lokale im Haus. Ich durfte am Abend das schöne Restaurant Capra dinieren und fühlte mich wie im Urlaub. Hauptsächlich wird dort Fisch und Meeresfrüchte aus dem Meer geboten und was an Land geerntet wird. Leicht und elegant, so würde ich die Küche bezeichnen.

Kranjnska Gora -Wintersportzentrum

Zum Abschluss meiner Slowenien Reise ging es hinauf Richtung Kranjska Gora. Der Ort ist auch in unseren Breitengraden als Wintersportort bekannt, so macht etwa der Schiweltcup dort Station und keine acht Kilometer entfernt befindet sich ein nordisches Schizentrum mit der größten Sprungschanze der Welt. 2023 im März finden dort übrigens die Nordische Skiweltmeisterschaften.

Bergsteiger Museum

Mein Besuch hatte jedoch einen anderen Fokus. Ich war unter anderem im Slowenischen Bergsteiger Museum zu Besuch und bin dort mit einer virtuellen Zipline durch die Bergwelt des Triglav gefahren. Dieses Erlebnis kann ich wirklich weiterempfehlen. Die Eindrücke sind wirklich real, trotzdem könnte man jederzeit aussteigen.

Naturschönheiten zum Abschuss

Nach einem kleinen Snack in einer gemütlichen Blockhütte, hieß es noch Naturschauspiele zu besuchen. Unweit von Kranjska Gora, leicht zu Fuß zu erreichen, liegt der idyllische Jasna See. Das Wetter war inzwischen strahlend schön geworden, sodass die umliegende Bergwelt in seiner ganzen Pracht zum Vorschein kam. Dort kann man zu allen Jahreszeiten gut Urlaub machen. Im Winter stelle ich mir dort sehr romantisch vor.

Der wirklich letzte Zielpunkt war dann noch das Naturschutzgebiet Zelenci. Direkt an der Hauptstraße kann man das Auto parken und spaziert nur wenige Minuten zu einem wunderschönen Sumpfsee. Von einem Holzturm aus, hat man einen guten Überblick über diese großartige Landschaft, die viele Pflanzen- und Tierarten beherbergt. Ein wahrlich wunderbarer Abschluss einer sehr abwechslungsreichen Reise durch Slowenien.

Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Pressereise durch Slovenian Tourism Board und Best Press Story. Der Inhalt entspricht wie immer meiner persönlichen Meinung.

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