Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:10
Und wieder einmal Meran. So ändern sich die Zeiten, was früher der Partyurlaub auf Ibiza war, ist heute für mich ein Kurzurlaub in Südtirol. Nicht zum ersten Mal war ich einige Tage in Meran, dieses Mal im wunderschönen Park Hotel Mignon. Ein luxuriöses 5 Sterne Haus, dass sich mitten in der Stadt befindet. Ich kannte das Haus von früheren Spaziergängen, wusste jedoch nicht, in welch prachtvollem Park es liegen würde.
Ein Park wie früher
Genau diese Parkanlage hat viel Erinnerungen an meine längst verstorbenen Schwiegereltern hervorgerufen, denn die liebten solche mondänen Hotels. Mehrmals war ich mit ihnen und unseren damals noch sehr kleinen Kindern im Sommer am Wörthersee in einem Haus mit einer ähnlichen Parkanlage. So eine Gartenanlage direkt am Rand einer Altstadt ist tatsächlich großer Luxus.
Wie ich im Gespräch mit den Eigentümern erfuhr, entstand diese Anlage schon in den Sechziger Jahren. Begründet von der erst kürzlich verstorbenen Meraner Wellness Grand Dame Zensi Glatt, die beachtliche 105 Jahre wurde und als Tourismus Pionierin galt. Heute führen Tochter Irmgard Amort und Enkelin Sissi Ellmenreich das Park Hotel Mignon. Auch die nächste Generation ist schon am Start. Übrigens kennzeichnen sich Gärten in Meran und Umgebung durch die meist exotischen Pflanzen. Das Klima ist ja dort auch im Winter sehr mild. Das ist beachtlich, wenn man daran denkt, wie hoch die Berge ringsherum sind.
Luxus begleitet einen durch den Tag, etwa in der Juniorsuite
Natürlich ist der großartige Garten nicht das einzige was den Luxus im Park Hotel Mignon ausmacht. Wir bewohnten eine neu renovierte Juniorsuite. Schön geräumig und mit einem Blick, erraten, auf den wundervollen Garten. Hier ist mir auch das großzügige Bad ins Auge gestochen, besonders die begehbare Dusche. Ehrlich, ich mag eigentlich keine Badewannen mehr, außer im tiefsten Winter, wenn man verfroren nach Hause kommt. Aber für den täglichen Gebrauch und vor allem im Sommer, ist eine Dusche viel praktischer. Zu Glück sieht man das auch in vielen Hotels so.
Sehr gemütlich auch die bequeme Couch mit einem groß bemessenen TV-Gerät. Falls das Wetter einmal nicht mitspielt. Oder wichtige Sportübertragungen anstehen.
Beauty, Spa und Wellness
Ich war natürlich nicht im Park Hotel Mignon , um dort drei Tage die Zimmer zu testen, sondern, ich wollte das ganze Haus mit seinen Annehmlichkeiten kennen lernen. Ich schicke gleich voraus, dass ich auf Grund des schönen Wetters, den Beauty Bereich außer Acht gelassen habe. Ich habe auch keine Körperbehandlungen genossen und war lediglich 10 Minuten im Dampfbad. Das war dafür ein Erlebnis. So wie der gesamte Sauna Bereich, denn der hat einen asiatischen Touch und ist sehr individuell gestaltet. Sehr ansprechend und so anders, wie man sonst Saunen kennt. Es gibt viel Glas und Bambus und viel Grün.
Dafür habe ich jedoch die Poolanlage sehr ausgiebig genossen. Ich schwimme gerne und das kann man im Außenbecken zur Genüge, auch jetzt zu Zeiten, in denen auf Abstand besonders geachtet werden muss. Das kann durchaus daran gelegen haben, dass viel Hotelgäste tagsüber unterwegs sind. Meran bietet ja unzählige Ausflugsziel. Die Leute kommen meist erst am späteren Nachmittag zurück ins Hotel. Da gehe ich dann gerne flanieren, bevor es zum Abendessen geht.
Essen für Gourmets
Da wären wir schon beim springenden Punkt. Essen im Park Hotel Mignon. Auch das erinnerte mich an frühere Zeiten. Im Mignon wird noch großes Gedeck zelebriert. Nicht nur, dass die Tische üppig gedeckt sind, auch der Service ist aufwändig. Wo sieht man denn heute noch die berühmte Cloche bei einem warmen Hauptgang. Ja, das hat Stil und ich mag das. Auch im Mignon hatte ich keine großen Mühen, dass auf meine Esseinschränkungen eingegangen wurde. Schon am Morgen konnte ich einen Blick auf das Abendmenü machen und etwaige Abänderungen deponieren.
Geboten wird am Abend ein mehrgängiges Menü, das serviert wird. Mir ist das meist zu viel, so dass ich mich mit maximal drei Gängen begnüge. Man sollte sich unbedingt für die Nachspeise Platz lassen. Die darf man einfach nicht auslassen. Natürlich sind die anderen Gänge auch nicht zu verachten. Ich habe einmal Kalbsleber, venezianische Art gegessen, butterzart, kann ich da nur sagen. Teilweise werden altbekannte Speisen neu interpretiert. Der Shrimpscocktail darf gerne sein altes Image ablegen und in neuen Variationen neu auferstehen.
Wandern, spazieren und flanieren.
Nach diesem feinen Abendessen kann man noch einen kleinen Spaziergang in die Altstadt andenken. Das ist möglicherweise in Zeiten wie diesen nicht für alle so geeignet. Da lädt dann die Bar und die herrliche Terrasse zum verweilen ein.
Wer nicht nur faul herum liegen möchte, aber auch keine großen Ausflüge machen will, der kann vom Hotel aus unzählige Hot Spots erreichen. Da rufen die Gärten von Schloss Trauttmannsdorff, oder auch die Thermen. Schön finde ich die Spazierwege entlang der Passer oder man geht einfach über den Fluss in die Altstadt, dort laden die berühmten Lauben zum Staunen und Shoppen ein.
Noch mehr über Meran
Park Hotel Mignon
K. Grabmayrstraße 5
39012 Meran
Dieser Beitrag entstand in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Park Hotel Mignon und Feuer und Flamme, die Agentur. Der Inhalt entspricht wie immer meiner persönlichen Meinung und ist unbeeinflusst.