Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 20:57

Es gehört fast schon zum jährlichen Fixpunkt, dass ich für ein paar Tage nach Hamburg fliege. Der Bruder meiner Mama ist dort seit Jahrzehnten ansässig und normalerweise besuche ich Onkel und Tante immer. Dieses Mal hat mir aber die Fluglinie kurzfristig einen Strich durch die Rechnung gemacht, in dem sie beide Flüge relativ kurzfristig so ungünstig abgeändert hat, dass ich keine Möglichkeit hatte von der Innenstadt Richtung Ohlsdorf zu fahren, weil ich am Freitag erst am späteren Nachmittag ankam und am Sonntag, statt abends bereits um 9 Uhr in der Früh im Flugzeug nach Salzburg sass.


BLOGGERKONFERENZ BLOGGER@WORK

Dazwischen hatte ich ein dicht gedrängtes Programm. Allen voran eine Bloggerkonferenz, blogger@work, die ich schon im letzten Herbst gebucht hatte. Ich mag ja solche Veranstaltungen sehr gerne. Es gibt zwar nach fünf Jahren Bloggerei kaum großartig Neues, aber ich liebe reale Treffen mit KollegInnen. Viele bekannte Gesichter kamen mir da unter, und so manche neue Bekanntschaft. Die Vorträge und Keynotes waren durchwegs interessant. Mein persönliches Highlight war der Vortrag von Dr. Thomas Schwenke, Rechtsanwalt mit fundiertem Wissen für Blogger. Vieles gilt ja auch für uns Österreicher und es war sehr erfrischend, wie er dieses ernste Thema präsentierte, auch wenn ich nach manchen Details kurz überlegte, aus rechtlichen Gründen die Blogs einzustampfen. Ja, Blogs bewegen sich tatsächlich manchmal in Grauzonen und es gibt zu bestimmten Themen 1894 Fachmeinungen, die komplett konträr sind. Okay, das Einstampfen habe ich dann schnell wieder ad Acta gelegt, wäre ja irgendwie schade, vor allem würde ein großer Teil meiner Tagesstruktur wegfallen und zum Reisen käme ich auch nicht mehr in diesem Ausmass.

BLOGGERZIMMER IM SCANDIC EMPORIO HAMBURG

Das schöne am Bloggen ist ja auch, dass es immer mehr Firmen, Hotels oder Restaurants gibt, die auf Augenhöhe mit Bloggern kooperieren. So basiert auch dieser Beitrag auf einer Zusammenarbeit. Nämlich mit dem wunderbaren Hotel Scandic Hamburg Emporio. Scandic bietet tatsächlich Blogger-Zimmer an. Das bedeutet nichts anderes,als dass Blogger bei rechtzeitiger Anmeldung und Verfügbarkeit eines Zimmers im Scandic einchecken können, sofern sie eine angemessene Gegenleistung anbieten können. Eigentlich war ich ein wenig überrascht, dass ich ohne großen Aufwand, schon nach zwei Mails im vorigen Herbst eine Zusage für zwei Nächte erhalten habe. Ich war der fixen Meinung, dass für dieses Zimmer vermutlich unzählige andere Kollegen bereits angefragt hätten. Wie schön, dass es für mich so gut geklappt hat, denn ich hatte nicht nur eine herrliche Unterkunft, sondern auch ein sehr persönliche, mehr als nette und liebe Betreuung. So wurde ich gleich bei meiner Ankunft von Hjördis Ewald in Empfang genommen und konnte mir eine Bild vom gesamten Haus machen.
Scandic legt bei diesem Haus in Hamburg großen Wert auf Nachhaltigkeit und als Thema wurde Wasser aufgegriffen. Schon bei der Farbgebung fällt das auf. Blautöne begleiten einen durch die Räumlichkeiten. Nur um ein Beispiel an Nachhaltigkeit zu erwähnen. Es gibt keine Tischdecken und Wasser wird in Karaffen zum Essen serviert.


METERHOHES ZIMMER IM 7.STOCK UND PRIVATER LIVING-ROOM

Mein Zimmer befand sich in der 7. Etage, von dort aus hatte ich nicht nur einen tollen Blick über das Hamburger Häusermeer, sondern auch Zugang zum Living-Room einen Stock höher. Dort kann man sich gemütlich niederlassen, Kaffee trinken, einen Drink zu sich nehmen oder am Morgen in Ruhe frühstücken. Wäre ich länger geblieben, dort hätte ich mich sicher öfter aufgehalten. Die Räumlichkeiten sind wirklich sehr einladend und bieten auch Platz und Ruhe für digitale Nomaden.


NACHHALTIGKEIT UND WASSER ALS THEMEN

Überhaupt ist das ganze Haus sehr ansprechend ausgestattet, ein gewisser skandinavischer Touch lässt sich nicht leugnen und auf Komfort wird großer Wert gelegt. Trotzdem kommt Individualität nicht zu kurz. Die Zimmer sind ganz unterschiedlich gestaltet, so gab es in meinem Schlafbereich eine schöne Wandmalerei, die sich mit Wasser auseinandersetzte.


RESTAURANT H2O IM SCANDIC

Essen im Scandic! Davon habe ich schon bei den Geschmeidigen Köstlichkeiten berichtet. Auch hier war man auf meine Einschränkung vorbereitet, aber die Karte bot einige Speisen, bei denen ich nicht großartige umbestellen musste. Am Samstagabend wurde dann das Licht für eine Stunde gedimmt und das Restaurant verfiel in eine romantische Stimmung, denn es wurde die earth hour zelebriert.


BINNENALSTER UND JUNGFERNSTIEG

Ein ganz wichtiger Grund, neben all den Annehmlichkeiten, der für das Scandic spricht, ist die grandiose Lage. Vor der Türe findet man noch unzählige kleine, hippe Läden, und nur wenige Gehminuten entfernt ist man im Herzen der Stadt angelangt. Immer wenn ich an der Binnenalster stehe, dann weiß ich, dass ich angekommen bin. Und die liegt tatsächlich nur ein paar hundert Meter entfernt. Nicht weit davon die Alsterarkaden, das Rathaus und der Jungfernstieg.
Wer dringend Geld ausgeben will, oder vielleicht doch nur Window shoppen möchte, der ist dann gleich im Alsterhaus oder am Neuen Wall, auf dem sich Designer an Designer reiht. Das ist zwar austauschbar und in jeder großen Stadt weltweit zu finden, trotzdem mag ich diese Straße zum Flanieren sehr gerne. Man kommt ja aus dem Schauen nicht heraus, sozusagen. Egal ob in den Schaufenstern, am Gehsteig oder auf den Parkplätzen.


SPEICHERSTADT UND HAFENCITY

Wenn man gut zu Fuß ist, dann wandert man vom Rathaus weg Richtung Speicherhäuser und zur Hafencity. Kleine Anekdote am Rande. Gezählte 10 Mal wurde ich von Passanten gebeten, ein Foto mit deren Handy zu knipsen. Ich könnte jetzt ohne weiteres einen Handy-Fotokurs geben, egal welches Fabrikat.

ELBPHILHARMONIE

Es war dann schon nach sechs Uhr, als ich im Abendlicht bei Hamburgs neuen Wahrzeichen angelangte. Naja, ganz so neu ist die Elbphilharmonie auch wieder nicht, wenn man bedenkt, wie lange daran herumgebaut wurde.Aber im Jänner 2017 wurde Elphi endlich seiner Bestimmung übergeben.
Ach wie ich dieses Umgebung liebe. Ich kann stundenlang in einem Hafen verweilen, weil das dortige Treiben eine große Faszination auf mich ausübt.


URBAN FOODIE

Die Zeit drängte dann ein wenig, denn für 20 Uhr war ein come-together in einem neuen, jungen Lokal, dem Urban Foodie am Großen Burstah angesagt. Dort trifft sich angeblich im Moment halb Hamburg unter 30. So machte ich mich schnellen Schrittes zurück zum Rathaus, um die letzten zwei Stationen mit der U-Bahn zu fahren.

Der Samstag war der Bloggerkonferenz gewidmet und abends speiste ich im H2O im Scandic Emporio. Eigentlich wollte ich noch in der gut besuchten Bar Platz nehmen, aber eine große Müdigkeit hat mich in mein schönes Zimmer getrieben.
Wie erwähnt, musste ich dann am Sonntag sehr zeitig aus dem Bett, so habe ich nicht nur einen Besuch bei der Verwandschaft versäumt, sondern konnte auch nicht hinaus zur Strandperle und auch nicht am Blogger-Frühstück teilnehmen. Das schreit ja förmlich nach einem baldigen Hamburgbesuch. Und das Scandic kann durchaus meine neue Hamburg-Bleibe werden.

Info für die werte Leserschaft
Scandic  Hamburg Emporio

Restaurant H2O im Scandic

Binnenalster

Jungfernstieg

Hafencity

Speicherstadt

Elbphilharmonie

Urban Foodie

Dieser Artikel entstand in freundlicher Kooperation mit Scandic Hamburg Emporio, das für Blogger eigene Kooperationszimmer anbietet. Der Inhalt beruht auf meiner eigenen Meinung und ist unbeeinflusst.