Zuletzt aktualisiert am 19. November 2023 um 14:25
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Ich schau gerade aus meinem Bürofenster. Die Sonne scheint, aber die Temperaturen sind schon recht frisch. Ganz anders noch vor zwei Wochen, als ich durch die Metropolregion Hamburg reiste und genau am Sonntag auch eine Zwischenstation in Stade machte. Da war es noch richtig spätsommerlich warm und ich habe es bereut, dass ich keinen Badeanzug mit hatte, denn dann hätte ich mir ein SUP Board ausborgen und auf dem Burggraben rund um die Altstadt paddeln können.
Mit dem Fleetkahn rund um Stade
Mein Programm ließ jedoch keinen Wunsch offen, statt SUP habe ich mich bequem in einem Fleetkahn herumfahren lassen. Gleiten wäre eigentlich der richtige Ausdruck. Mit geringer Geschwindigkeit treibt man förmlich durch das moorige Gewässer, das sich um die historische Altstadt von Stade schlängelt und bis ins Umfeld hinaus reicht.
SUP Club am Holzhafen
Der Start der Fleetkahnfahrt ist gleich neben dem SUP Club am Holzhafen. Man muss ein wenig genauer schauen, der Zugang liegt etwas versteckt. Während der Fahrt erzählt der Kapitän historisches und so manche Anekdoten aus Stade. Wie ich erfahren konnte, werden die Fleetfahrten im Stadtgraben und entlang der Wallanlagen durch ehrenamtliche Mitarbeiter getätigt. Also nicht auf Trinkgeld vergessen bei der Rückkehr an den Steg.
Beschauliche Fahrt auf der Schwinge
Besonders schön fand ich die Fahrt hinaus aus dem Stadtgebiet, entlang des Freilichtmuseums und vorbei an kleinen Gärten, die sich an das Ufer der Schwinge schmiegen. Wirklich sehr romantisch. Bei meinem Besuch konnten nicht alle Wasserstraßen befahren werden, weil es zuvor ein Unwetter gab, das für manche Barrieren sorgte.
Bezaubernde Altstadt mit Zuckerguss
Die restliche, sehr kurze, Zeit in Stade schlenderte ich durch die bezaubernde Altstadt. Viele der historischen Häuser sehen aus, als wären sie gerade frisch mit Zuckerguss dekoriert worden. Trotzdem dominiert Fachwerk und Backstein, den man in der Metropolregion Hamburg häufig sieht. Ein wenig erinnert die Hansestadt an Schweden, kein Wunder stand die Stadt lange Zeit unter schwedischer Herrschaft.
Am Fischmarkt kann man gut einkehren
Auch wenn man nur wenige Stunden zu Verfügung hat, so muss man unbedingt zum Fischmarkt, der am Seehafen liegt. Dort steht ein historischer Tretkran und man kann in zahlreichen Cafés und Kneipen Platz nehmen. Ich hab mir nur einen kleinen Imbiss gegönnt und bin trotzdem zu spät zur Turmführung der Kirche St. Cosmae gekommen. Wirklich schade, denn man kann von dort aus nicht nur über die Altstadt, sondern hinaus bis zur Elbe schauen. Bei der Tourismus Information kann man sich für Führungen anmelden, was unbedingt notwendig ist.
Am Stadthafen liegt übrigens das Museumsschiff MS Greundiek, sicher einen Besuch wert, wenn man länger bleibt. Ich bin nur vorbeispaziert, am Weg vom Zentrum zum Fleetkahn.
Meine Tipps:
Informationen zur Metropolregion Hamburg
Mehr über die Stadt Stade
Fleetkahnfahrt in Stade
Museumsschiff Greundiek
Mobil unterwegs mit der Hamburg CARD
Ein Tagesausflug ab Hamburg zahlt sich aus
Stade ist natürlich wert, mehr als nur einen Nachmittagsausflug zu machen. Es gäbe dort viel mehr zu erleben und zu besichtigen, als ich getan habe. Trotzdem kann ich einen Tagesausflug von Hamburg aus wärmstens empfehlen. Man ist mit der S-Bahn oder dem Regionalexpress in rund einer Stunde vor Ort. Mit der HVV Fahrkarte mit erweiterter Region ist das gut planbar. Vom Bahnhof geht man nur ein paar Minuten in die Altstadt.
Transparenzhinweis. Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit der Metropolregion Hamburg und Feuer & Flamme. Die Agentur. Der Inhalt des Beitrages entspricht wie immer meiner eigenen Wahrnehmung und ist unbeeinflusst.
