Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:16

Von Tempeln, Massagen und Teeplantagen, samt einer wunderbaren Logde, habe ich schon ausführlich berichtet. Auch wenn wir nur drei Tage im Norden Thailands rund um und in Chiang Mai waren, so konnte ich unglaublich viele Eindrücke mitnehmen. So war ein Hauptthema unseres Aufenthaltes Nachhaltigkeit, Genuss und Essen.

THAIFOOD IN ALLEN VARIANTEN

Und gerade Essen, davon gab es reichlichst. Zu meinem großen Glück wurden in jedem Lokal zahlreiche Speisen auf den Tisch gestellt und obwohl die Thaiküche viele Nudel- und Reisgerichte bietet und vor allem viel Gebackenes, so konnte ich diverse Speisen bestens verkosten. Nur bei der Schärfe musste ich mich arrangieren und immer bitten, dass man milde würzen möge. Darüber waren vermutlich auch die Kolleginnen froh. Unsere Gruppe bestand aus zwei Vegetarierinnen, einer Normalesserin und mir. Das bedeutet, dass oft fleischlos serviert wurde, was mir ganz gut entgegen kommt. Meinem Wunsch nach Fisch kam man oft nach.

KHANTOKE DINNER

Ja, wir besuchten einen folkloristischen Abend, ein sogenanntes Khantoke Dinner. Das  man möglicherweise mit Schuhplattler-Veranstaltungen in Tiroler Wintersportorten vergleichen kann. Auf der Bühne tanzten diverse Gruppen und spielten Musik, während das Publikum gemütlich am Boden auf Pölstern herumlungerte und aß. Warum ausgerechnet wir vier, samt unserem Begleiter Somchai an einem Tisch Platze nehmen durften, dem einzigen im Raum, das blieb uns verborgen. Das Essen war sehr bodenständig und die Tanzvorführungen teils wirklich amüsant.

PFLICHTBESUCH: MARKT

Natürlich gab es einen Ausflug auf einen der zahlreichen Märkte. Hauptsächlich wurde Obst und Gemüse geboten.  Ein wenig Fisch aus einem nahen Fluß. Chiang Mai liegt ja mitten in den Bergen, darum ist das Angebot an Meeresgetieren nicht sonderlich groß. Unglaublich ist das Angebot an Kräutern. Da könnte man ein wenig neidisch werden.

HOTEL SURIWONGSE AM NIGHT BAZAAR

Zu guter Letzt möchte ich noch meinen Hoteltipp hier lassen. Das Suriwongse liegt mitten in dem Viertel, an dem Abend für Abend der Nightmarket seine Stände öffnet. Faszinierend, denn tagsüber sieht man nichts von diesem nächtlichen Markt. Geboten wird dort mitunter ziemlicher Ramsch. Dazwischen findet man aber auch wirklich Brauchbares. Kleines Geschirr, tolle Shirts und bequeme Hosen. Handeln ist anscheinend fast Muss, auch wenn mir das so gar nicht liegt.


Ich hatte mein Zimmer, nein meine Suite in Richtung Innenhof, was zur Folge hatte, dass ich vom nächtlichen Trubel nichts mitbekam. Die Zimmer sind im Lanna Stil eingerichtet und großzügig. Ganz toll der Naßbereich, denn Dusche und Badewanne befinden sich in einem gemeinsamen Raum.
Erwähnenswert ist der Pool auf einer Dachterrasse. Dort gibt es auch eine kleine Bar. Überhaupt gibt es im und zum Haus gehörig mehrere Restaurants. Am letzten Abend unseres Aufenthaltes in Chiang Mai waren wir Gäste des Sohens des Hotelbesitzers, der so manches aus dem touirstischen Nähkästchen erzählte. Wie in etwa, dass vor allem Chinesen nach Chiang Mai kommen.
Das Frühstücksbuffet bot eine große Auswahl an vorwiegend asiatischen Spezialitäten. Eine Eierstation war mein Anlausfpunkt am Morgen.

Mein Fazit: Drei Tage sind für Chiang Mai eindeutig zu wenig. Auch wenn das Programm sehr intensiv war, ich hätte noch gerne die Altstadt besucht. Vielleicht bei einem nächsten Mal.
Info für die werte Leserschaft
Hotel Suriwongse
Kantoke Dinner
Ohkajhu Organic Salad
Khunchurn Thai Vegetarian Cuisine Chiangmai

Meine Reise nach Thailand fand in freundlicher Zusammenarbeit mit Green Pearls und dem Thailändischen Fremdenverkehrsamt statt. Der Inhalt des Artikels entspricht meiner persönlichen Meinung.