Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:11
Spazieren gehen, Altes neu entdecken und die schöne Umgebung meiner Heimat genießen, das gehört seit einigen Jahren zu meinem Wohlfühlprogramm. Ich habe mir angewöhnt mit offenen Augen durch dir Welt zu gehen und auch auf kleine Dinge großen Augenmerk zu legen. Schöne Wildblumen am Wegesrand, bemerkenswerte Architektur oder einfach eine grandiose Landschaft kann mich sehr erfreuen.
Ausflug nach Sankt Jakob am Thurn
Gerade meine Heimat Salzburg, egal ob Stadt oder die umliegende Gegend sind sehr inspirierend. Die Stadt, wenn auch nicht wirklich groß und von vielen als Provinznest verschrien, hat ein großes kulturelles Potential. Wenn man ein wenig über die Stadtgrenze hinaus fährt, dann trifft man auf wunderschöne Landschaften. Dazu gehört für mich auch der kleine Ort Sankt Jakob am Thurn, der wenige Kilometer südlich der Stadt liegt.
Früher, als ich noch am südlichen Stadtrand lebte, war dies oft das Ziel meiner Mountainbike-Touren. Denn in diesem hügeligen Gebiet, gibt es unzählige Wander- und Radwege. Schon als Kind war ich in dem kleinen Ort oft bei Sonntagsausflügen mit der Familie zu Besuch.
Meine beste Schulfreundin, die schon ewig in Paris lebt, hat in der kleinen Wallfahrts-Kirche geheiratet, was bei ihren französischen Hochzeitsgästen zu großer Verzückung führte.
Der Jakobi-Weiher in Sankt Jakob
Heute fahre ich manchmal an einem schönen Tag hinauf nach Sankt Jakob, das übrigens ein Ortsteil der Tennengauer Gemeinde Puch bei Hallein ist, und wandere um den romantischen Naturteich, den Jakobi-Weiher. Das Ufer ist kaum besiedelt, nur der große, kantige Schlossturm ist weithin sichtbar. Der größte Teil des Weges führt durch den Wald und gibt an vielen Stellen einen Blick auf den Teich frei. Besonders bemerkenswert ist übrigens der Friedhof, der direkt am Weiher liegt. Mir nicht ganz verständlich, weshalb man die Toten nicht auf das Gewässer blicken lässt.
Sankt Jakob, mein Tipp für eine kleine Stadtflucht, egal zu welcher Jahreszeit.