Café Zwetschke ; Stadtteilcafé in Salzburg Parsch

Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 19:14

Ich bin eine Kaffeehaustante. Das hat sich offenbar herumgesprochen, darum habe ich vor wenigen Tagen eine nette Einladung in ein neues Kaffeehaus im Salzburger Stadtteil Parsch erhalten.
Parsch ist ein größtenteils sehr mondäner Stadtteil am Fuße des Gaisberges. Hier wohnen tatsächlich auch Milliadäre. Aber Parsch hat auch immer noch einen großen Anteil an kleinen Einfamilienhäusern aus der Nachkriesgzeit. Das Viertel ist fast ein reines Wohngebiet mit kaum einer Infrastruktur für die Bewohner. So gab es über lange Zeit nicht einmal ein Kaffeehaus. Wie mir erzählt wurde, wurde das letzte vor zwanzig Jahren geschlossen. das war vor allem bekannt für seien guten Torten und Kuchen.

Neues Café in Parsch

Das hat sich nun zum Glück geändert. In der Neuhauserstraße hat nach Jahren der Abstinenz das Café Zwetschke eröffnet. Der niedlich Name leitet sich von der Tochter des Juniorchefs ab.
Das Lokal soll vor allem Menschen aus der Umgebung die Möglichkeit der Zusammenkunft geben. Ein idealer Treffpunkt für Plaudereien, die von Kaffee und wunderbarem Kuchen begleitet werden können. Davon habe ich mich jetzt selber überzeugt. Die Kuchen werden im Haus gefertigt und für mich hatte der Koch extra an diesem Tag ein Tiramisu vorbereitet. d gab es nichts auszusetzen, im Gegenteil, das war wirklich extrem fluffig.

Tagesgerichte und hausgemachte Kuchen

Während meines Besuches und des feinen Gespräches mit den Besitzern wurde ich dann auch der Tagesspeise ansichtig. In dem Augenblick habe ich fast ein wenig bedauert, dass ich schon mit der Mehlspeise versorgt war, denn der Faschierte braten roch nicht nur fantastisch, sondern sah auch exzellent aus. Es gibt neben täglich wechselnden Kuchen nämlich auch zwei Tagesspeisen, die offenbar auch bei den Menschen aus der Nachbarschaft sehr beliebt sind.
Und genauso stelle ich mir ein Stadtteilcafé vor. Ein Ort der Begegnung und das gelingt bei gutem Essen besonders gut. Das Café Zwetschke sieht sich durchaus auch als Nahversorger.
Obwohl wir schon November haben, man hätte tatsächlich auch noch an den kleinen tischen vor dem Haus Platz nehmen können.