Zuletzt aktualisiert am 19. November 2023 um 14:20

Mit dem Begriff Hyaluron verbinden die meisten vermutlich sofort einen ästhetischen Eingriff. Da fallen dann schnell Benennungen wie unterspritzen, Filler, aufspritzen oder ähnliches. Oft denkt man an sogenannte Schlauchbootlippen oder übertriebene Wangenbetonungen. Das zeugt für mich für von falscher, übertriebener Optik oder auch einer unprofessionellen Beratung.

Behandlung mit Hyaluron

Gesichtsdefizit nach Strahlentherapie

Ich habe ein Gesichtsdefizit. Am rechten Unterkiefer ist durch meine Krebstherapie ein großer Teil des Fettuntergewebes verloren gegangen. Das ist nicht nur optisch sichtbar, sondern hat auch zur Folge, dass mein rechter Mundwinkel hängt, weil diese Gesichtspartie nicht mehr stabil ist. Das wiederum fördert einen unkontrollierten Speichelaustritt. Dadurch habe ich vor allem beim Sprechen eine sehr verkrampfte Mundregion. Wer sabbert sich schon gerne an? Das passiert jedoch unwillkürlich.

Ich beschäftige mich mit dieser Thematik schon seit Jahren, denn der Verlust des Gewebes verstärkt sich ständig. Und das hat nur wenig mit einem zunehmenden Alterungsprozess zu tun.

Behandlung mit Hyaluron Filler
Behandlung mit Hyaluron Filler

Erster Versuch mit Hyaluron vor einem Jahr

Nun habe ich mich vor über einem Jahr im Rahmen einer Studie in Wien dazu entschlossen, einmal einen Versuch mit Hyaluron zu starten. Dabei wurde jedoch nur die Wangenregion unterspritzt. Also nicht meine eigentliche Problemzone. Der Effekt war nicht nur ein frischeres Aussehen, sondern auch eine Verbesserung im Bereich der Mundwinkel. Eigentlich logisch, wenn man sich vorstellt, dass auch die Mundwinkel nach oben rutschen, wenn die Wangen etwas gepolstert werden.

Mit einer Fullface Behandlung gegen das Defizit im Kinnbereich

So kam dann die Idee, nach Ende der Studie mit Hyaluron auch das ehemaligen Betrahlungsumfeld aufzufüllen. Ich habe mich dabei nicht nur von meiner Ärztin Dr. med. Mahtab Saidi-Zecha, sondern auch in der Klinik beraten lassen. In der Klinik wird nur die Möglichkeit einer Eigenfett Unterspritzung angeboten. Die benötigt jedoch eine Vollnarkose und einen stationären Aufenthalt. Von Seiten meiner behandelnden Ärzte, die mich nun schon seit mehr als acht Jahren begleiten gab es keinen Einwand, mit hochwertigem Hyaluron dem Gesichtsdefizit zu Leibe zu rücken.

Behandlung mit Hyaluron Filler

Gut aufgehoben bei Vitalmedizin

Anfang September habe ich mich dann aufs Behandlungsbett von Dr.med. Mahtab Saidi-Zecha gelegt. In Ihrer Praxis Vitalmedizin war ich bereits letzten Winter mehrfach zu Besuch, weil ich ich mich einer mehrwöchigen Narbenentstörung unterzogen hatte.

Alles in in allem war ich gut zwei Stunden in der Praxis. Auch wenn wir vorab mehrmals über den lokalen Eingriff gesprochen hatten, so begann mein Termin mit einem ausführlichen Gespräch. Die Unterspritzung selbst benötigte mehr Zeit als ich ursprünglich dachte, weil mehrere Gesichtsregionen behandelt wurden, um ein erwünschtes Ergebnis zu erhalten.

Auch wenn die Haut lokal betäubt wird, ganz schmerzfrei ist die Behandlung nicht. Das ist jedoch kaum der Rede wert. Zwei, drei Tage sieht man noch leichte Hämatome oder Rötungen, die sich ganz einfach überschminken lassen.

Viel trinken!

Es ist wichtig sehr viel zu trinken, um Wasser zu binden. Hyaluron ist ein körpereigener Stoff, der durch die Alterung verloren geht. Die Wirkung ist erst nach einigen Tagen richtig zu sehen.

Mein Ziel war es nicht um 20 Jahre jünger auszusehen, sondern die Situation rund um mein Gesichtsdefizit zu verbessern.

Das kann ich rund vier Wochen nach der Behandlung bestätigen. Auch wenn die Spuren meiner Krebserkrankung nie zur Gänze verschwinden werden, aber die Optik hat sich wesentlich verbessert. Dass ich überhaupt frischer wirke und ein wenig entfaltet bin, ist ein erfreulicher Nebeneffekt.

Hyaluron aus österreichischer Produktion

Das Hyaluron, das für meine Fullface Behandlung verwendet wurde, stammt von der österreichischen Firma Croma, einem Familienunternehmen mit weltweiter Anerkennung.

Info für die werte Leserschaft

Dieser Beitrag entstand in freundlicher Kooperation mit Vitalmedizin in Salzburg und wurde unterstützt durch Produkte der Firma Croma.