Zuletzt aktualisiert am 24. Januar 2024 um 16:12

Instawalks erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Da gehen mehrere Menschen, bewaffnet mit ihren Smartphones, von Ort zu Ort und senden ihre Eindrücke via Instagram in die weite Welt hinaus. Ich mag solche Spaziergänge sehr gerne, man trifft alte Bekannte und neue Gesichter und man lernt oft auch neue, unbekannte Plätze kennen. Nun entdecken auch immer mehr Firmen und Agenturen derartige Spaziergänge, um sich und ihr Unternehmen zu präsentieren. Auch in Salzburg ist der Trend nun angekommen und so hatte ich vor Kurzem die Gelegenheit an einem derartigen PR-Walk teilzunehmen. Davon möchte ich heute berichten, denn so mancher Ort erinnerte mich sehr an vergangene Zeiten.

LORENZONI-PR IM NONNTAL

Macaron Braun
Amorous Rapture beige
Claudia Braunstein Amorous Rapture
Fusswerk Pondorfer

Als erste Station wurden die Agentur-Räume von Lorenzoni-PR gewählt. Dort gab es einen netten Umtrunk zur Begrüßung der Teilnehmer und Macarons von Braun aus Hallein. Ich trinke zwar keinen Alkohol und kann auch keine Macarons essen, aber der Braun in Hallein war vor vielen Jahren während meiner Schulzeit am Gymnasium manchmal mein zweites Wohnzimmer, vorzugsweise während ungeliebter Unterrichtsstunden.Während des kleinen Snacks wurden handgefertigte Schuhe von Fusswerk und wunderbare Handtaschen von amorous rapture präsentiert. Mit Stephan Pondorfer von Fusswerk konnte ich mich länger über sein Handwerk unterhalten, dass in unseren Breitengraden nur mehr sehr selten anzutreffen ist. Ich möchte ihn gerne bald in Werfen besuchen, um ein wenig in seiner Werkstatt hinter die Kulissen zu schauen. Amorous rapture ist eine junge Marke aus Hallein, meiner Geburtsstadt. Die Taschen sind mir schon bei einigen meiner jungen KollegInnen ins Auge gestochen, schön so ein Teil einmal selber in der Hand, oder im Arm halten zu dürfen. Ja, es stimmt, man möchte sie nicht mehr hergeben.

SANKT PETER STIFTSKELLER

St. Peter Stiftskeller
Sankt Peter Stiftskeller
Salzburger Nockerl
Instawalk

Dann machte sich die Gruppe gut gelaunt vom Nonntal auf Richtung Sankt Peter in den Stiftskeller. Es ist ziemlich interessant, dass der Stiftskeller von der einheimischen Bevölkerung nicht wirklich wahrgenommen wird. Eventuell zu Sponsionen, Hochzeiten oder im Advent. Ich war sicher seit gut 30 Jahren nicht mehr in dieser Lokalität und war umso mehr überrascht, wie sehr sich der Stiftskeller heraus geputzt hat. Er hat nur mehr sehr wenig mit dem früheren einfachen Wirtshaus zu tun. Die Räumlichkeiten haben sich kaum verändert und das ist gut so, aber die Küche hat wirklich viel zu bieten und ich freue mich schon sehr, dass ich in absehbarer Zeit über barrierefreie Hauben-Küche in Sankt Peter berichten darf. Besonders nett und erwähnenswert war der Salzburger Nockerl-Kochkurs. Man sollte nämlich wissen, dass wir Salzburger eher selten bis gar nicht diese so beliebte Süßspeise essen. Eigentlich sehr schade.

CONCEPT STORE CASA MODA MEN

Casa Moda Men
Buffet Casa Moda Men


Und schon ging es weiter Richtung Eröffnungsfeier des neuen Concept Stores Casa Moda Men in der Münzgasse. Ich kenne das Haupthaus in Steyr aus meiner langen beruflichen Tätigkeit in der Modebranche und somit war auch diese Station ein Schritt in meine persönliche Vergangenheit. Es hat sich auch bei Shop-Eröffnungen nicht viel verändert. Die meisten Besucher kommen zum Essen und Trinken und um gesehen zu werden. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Haus in Salzburg etablieren wird, die angebotenen Marken sind für Herren jedenfalls top. Sehr hübsch auch die netten Accessoires die den Schauraum verschönern.

BELLE FLEUR

Belle Fleur Glööckler
Belle Fleur
Belle Fleur Fotocredit Lorenzoni
Belle Felur Parfum


Und schon wanderten wir weiter zu Belle Fleur am Mirabellplatz. Vermutlich ist es jetzt keine große Überraschung, dass ich die Inhaberin Ursula Thurner schon ewig aus meinem früheren beruflichen Umfeld kenne. Es gab eine sehr große Wiedersehensfreude, weil sich unser Wege über viele Jahre nicht mehr kreuzten. Ursula bot uns jüngeren und den wenigen älteren Damen einen schönen Einblick in die neuesten Schöhnheitstrends und so schnell konnte ich gar nicht schauen, zauberte sie mir ein passendes Make-up für die letzte Instawalk-Station ins Gesicht. Smokey Eyes für das Haferl.

CLUB HALF MOON

Club Half Moon
Half Moon


Ja, Haferl, so wurde zumindest in meiner Jugend der Club Half Moon genannt. Ich weiß gar nicht ob dieser Kosename noch aktuell ist. Jedenfalls fühlte ich mich wirklich 30 Jahre zurückversetzt. Naja, das letzte Mal war ich vermutlich vor 10 Jahren in den heiligen Hallen des Salzburger Nachlebens. Optisch gibt es kaum Änderungen, die Jugend dürfte heute etwas langweiliger geworden sein, trotz der tollen Cocktails, die wir gemeinsam gebraut haben. Auf der Bar tanzen die jungen Leute heute nicht mehr, das habe dann ich übernommen.