Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 21:00

Die Festung Hohensalzburg, kurz Festung genannt, ist das Wahrzeichen meiner Heimatstadt Salzburg. Sie thront auf dem Festungsberg und blickt nicht nur auf die Stadt und das weite Umland, sondern auch auf eine bald 1000 jährige, wechselhafte Geschichte. Wer sich für die historischen Hintergründe interessiert, findet unzählige Informationen im Internet oder in entsprechenden Reiseführern. Ich möchte meiner werten Leserschaft meine persönlichen Eindrücke wiedergeben, die ich auf meinen vielen Streifzügen über einen der Salzburger Hausberge mitnehme.

Rundgang über die Festung Hohensalzburg

Obwohl beinahe jeder touristische Gast auch einen Besuch auf der Festung abstattet, so gibt es tatsächlich eine Vielzahl von Einheimischen, die eventuell in ihrer Schulzeit einen Rundgang gemacht haben, aber niemals mehr danach. Ich lebe in der Riedenburg, das ist ein Stadtteil der durch das Neutor aus  von der Innenstadt erreichbar ist. Der direkte Weg in die Altstadt dauert von meiner Haustüre aus zirka 10 Minuten und trotzdem nehme ich öfter den Umweg über den Festungsberg, der über mehrere Zugänge erreicht werden kann.

Festung Hohensalzburg
Innenhof auf der Festung Hohensalzburg.
Festung Hohensalzburg
Große Kuenburgbastei auf der Festung Hohensalzburg
Festung Hohensalzburg
Innenhof auf der Festung Hohensalzburg mit Linde
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Innenhof auf der Festung Hohensalzburg

Die beste Zeit für die Festung Hohensalzburg, am frühen Morgen

Besonders ab dem Frühjahr weg, wenn die Tage länger werden, mache ich mich gerne am Sonntag Morgen, wenn die Stadt noch schläft, auf den Weg Richtung Mönchsberg und spaziere weiter zum Festungseingang oder gehe hinunter in die Stadt und fahre mit der ersten Bahn  direkt hinauf in die große Wehranlage.

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Georgskirche auf der Festung Hohensalzburg
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Blick auf den Innenhof der Festung Hohensalzburg mit Zisterne und Kaplanstöckl
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Innenhof mit Zisterne auf der Festung Hohensalzburg
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Blick auf die Altstadt von Salzburg mit der Festung Hohensalzburg

Der beste Blick auf die Altstadt

Es ist für mich immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, als eine der Ersten die Burg zu betreten. Meist verweile ich auf dem großen Platz bei der Bergstation und lass meinen Blick über die Altstadt und den Flachgau schweifen, bevor ich weiter Richtung Innenhof wandere.

Hohensalzburg ist eine der wenigen wirklich gut erhaltenen Wehranlagen, die aus dem 11. Jahrhundert stammen. Durch ständige Instandhaltungsmaßnahmen sind die Gebäude auch heute noch in einer sehr ursprünglichen Form zu besichtigen. Mit etwas Fantasie führe  ich mir ein wenig das Leben auf der Burg vor Jahrhunderten vor Augen. Gerade am Morgen, bevor die ersten Gästescharen aus der Festungsbahn steigen, fühlt man sich in die Vergangenheit versetzt.

Man kann auch Führungen durch die Gebäude absolvieren, in der Gastronomie einkehren, lauschen oder sich in der Sommerakademie fortbilden. Ich begnüge mich mit kleinen Spaziergängen. Vielleicht lasse ich mich einmal zu einer Führung überreden, bevorzugt am Abend, denn auch da ist die Stimmung auf der Festung ganz außergewöhnlich.

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Innenhof in der Festung 
Festungsbahn
Wagen der Standseilbahn auf die Festung 
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Blick von der Festung Richtung Süden

 

 

Info für die werte Leserschaft
Auffahrt mit der Festungsbahn

Festung Hohensalzburg

Parken in der Altstadtgarage

Fußwege über die Altstadt, das Nonntal oder aus der Riedenburg. Dauer ca. 20 Minuten