Zuletzt aktualisiert am 7. Januar 2023 um 20:58

Danke! Ich sage ganz herzlich danke sehr. An den Schlosswirt in Anif wegen des netten Facebook-Gewinnspieles und vor allem all jenen Lesern die mir ein Like geschenkt haben und mir dadurch zu einem fulminanten Jahresfinale verholfen haben.
Doch zurück an den Start. Silvester, wie jedes Jahr ist das schon Wochen vorher bei uns ein Thema. Früher gaben wir immer große Feste mit vielen Gästen, entweder in unserem Haus in Salzburg oder im Bauernhof in Kitzbühel. Da waren auch noch unsere Kinder im Haus und somit viel Trubel. Die Zeiten sind vorbei und Silvester ist ruhiger geworden. Einige Male waren wir nun auswärts essen und die letzten beiden Jahre haben wir jeweils gemeinsam mit meinen Eltern mit einem schönen Menü ausklingen lassen. Heuer war besonders ich ein wenig unschlüssig. Zuhause kochen, bei den Eltern essen, auswärts ein schönes Menü genießen? Ja, ein echtes Luxusproblem.

LUXUSPROBLEM: SILVESTER 2016, WO SOLLEN WIR FEIERN?

Dann wurde ich kurz vor Weihnachten auf ein Gewinnspiel auf Facebook aufmerksam, zu dem der Schlosswirt eingeladen hatte. Wer durch die Teilung des Beitrages auf Facebook die meisten Likes erreichte, konnte ein Silvester Galamenü für zwei Personen gewinnen. Tja, Gewinnspiele sind nicht so meins, es ist mir bis heute unklar, was mich zur Teilnahme bewegt hatte, außer die eher unwahrscheinliche Aussicht auf einen Besuch im Schlosswirt. Den ich übrigens schon lange am Radar hatte, nachdem ich gefühlte 100 Jahre nicht mehr dort war. In den Neunzigern des letzten Jahrhunderts waren wir dort oft zu Gast. Ich habe  auch einmal im großen Rahmen einen Geburtstag in der schönen Wirtsstube gefeiert. Das Traditionsgasthaus in Anif, vor den Toren der Stadt, ist mir in den letzten Monaten besonders auf Instagram ins Auge gestochen. Dort folgt man meinem zweiten Account, der nur von Salzburg handelt und von dem kaum jemand weiß, dass er von mir betrieben wird.

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ÜBERRASCHUNG AM 24. DEZEMBER

Ja, was soll ich sagen. Am 24. Dezember ereilte mich unter dem Christbaum bei meinen Kindern im Osten Österreichs die schöne Kunde, dass mir viele meiner treuen Leser zu einem wunderbaren Abend im Schlosswirt verholfen haben. Nochmals danke.

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Felchen Sellerie Apfel Nüsse
Felchen Sellerie Apfel Nüsse
Erdapfel Kaviar Eigelb
Erdapfel Kaviar Eigelb
Reh Rotkraut Granatapfel
Reh Rotkraut Granatapfel

Ich habe natürlich im Vorfeld meine Einschränkungen dargestellt, mit der Bitte ein paar kleine Abänderungen durchzuführen. Dem wurde ganz wunderbar Folge geleistet und ich konnte ein grandioses siebengängiges Menü genießen. Nur ganz wenige Komponenten, wie Nüsse, Brokkoli, Granatapfel oder Kraut musste ich leider zur Seite schieben, weil ich solche Konsistenzen kaum essen kann. Die ganze Speisenfolge war genau nach meinem Geschmack, Reh, Lamm, Kaviar und confiertes Ei. Schokolade mit Passionsfrucht. Saibling mit Grammeln und ein absolutes Highlight zwischen vielen wunderbaren Gängen, Vacherin-Mousse mit schwarzer Kirsche. Alleine deshalb muss ich bald wieder zu Stephan Gassner, dem jungen Chef, Restaurantleiter Sebastian Richter und Küchenchef Manfred Besenböck um mir das Rezept für diesen geschmeidigen Zwischengang abzuholen.

Recht viel schöner hätte ein wunderbares Jahr kaum enden können. Einfach grandios!

Vacharin schwarze Kirsche
Vacharin schwarze Kirsche
Saibling Kraut Grammeln Trauben
Saibling Kraut Grammeln Trauben
Lamm Brokkoli Zitrone Kartoffel
Lamm Brokkoli Zitrone Kartoffel
Schokolade Passionsfrucht
Schokolade Passionsfrucht

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