Zuletzt aktualisiert am 24. Januar 2024 um 15:53

Vor über einer Woche habe ich mich von Wien aus auf den Weg nach Thailand gemacht. Qatar Airways war der Grund weshalb ich einen Zwischenstop in Doha eingelegt habe. Doch davon erzähle ich ein anderes Mal. Lange habe ich hin und her überlegt wie ich meine fast dreiwöchige Reise dokumentieren könnte.  Und nun werfe ich meinen ursprünglichen Plan total über den Haufen, in dem ich einfach mit einem Bildbeitrag über das Museum of Islamic Art, kurz MIA, in Doha beginne.

MIA Doha Eingang

Museum of Islamic Art in Doha

Außenbereich MIA Doha

Museum of Islamic Art

Der ersten Sichtung meiner Fotos aus Doha blieben von über 500 fast die Hälfte über. Nach mehrmaligem Sortieren waren es immer noch 86 Bilder, die von meinen Erlebnissen in Katar berichten können. Nur, kein Mensch will 86 Fotos in einem einzigen Artikel sehen. So kam der kurzfristige Entschluss, das Museum für islamische Kunst auszugliedern, weil der Gebäudekomplex für sich alleine sehr interessant ist.

Architekt I.M.PEI

Das Museum wurde 2008 eröffnet und als Architekt fungierte der bekannte, mittlerweile verstorbene chinesisch-amerikanische Stararchitekt I.M.Pei, der über viele Jahrzehnte gerade den Museumsbau geprägt hat. Einer seiner Förderer war niemand Geringerer als Walter Gropius.

Ein paar Eckdaten möchte ich gerne hier lassen. Der Museumsbesuch ist gratis, auch für Touristen, man darf fotografieren, natürlich ohne Blitz, und meine Nachfrage ergab, dass man Bilder auch publizieren darf, was bei Museen nicht immer so einfach ist.  Das Emirat Katar ist offenbar sehr daran interessiert, auch nach außen zu zeigen, wie viel Wert man auf Kultur und Bildung legt.

Der Bau stellt eine Frau in Abaya dar. Die Fenster im oberen Bereich sind Augen nachempfunden. Ich hatte tatsächlich das Gefühl, dass Museum würde mir ständig nachschauen.

Kuppel MIA Doha

MIA Doha Blick auf Westbay

Innenbereich MIA Doha

Arabische Kunst im Laufe der Jahrhunderte

Wie bei den meisten Museen könnte man dort Tage verbringen. Die Ausstellungen zeigen einen großartigen Querschnitt aus Jahrhunderte langer arabischer Geschichte. Manche Kostbarkeiten verursachen ein großes Staunen. Zu besichtigen sind Keramiken, Textilien, historische Artefakte und Waffen, sowie Dokumente und Bücher.

Arabischer Reiter im MIA DohaAusstellungsstück MIA Doha

Anatomische Zeichnung im MIA Doha

Kompasse im MIA DohaTeller im MIA Doha

Restauarant IDAM von Alain Ducasse

Wer gerne vorzüglich isst, kann in einem der oberen Stockwerke im IDAM, dem ersten Restaurant im Mittleren Osten des legendären französischen Starkochs Alain Ducasse Platz nehmen und neben exzellentem Essen auch einen wunderbaren Blick über die Stadt genießen.

Der Park, der auf der künstlichen Museumshalbinsel angelegt wurde ist auch bei den Einheimischen sehr beliebt und gilt als Treffpunkt für Familien.

Park beim Museum of Islamic Art Doha

Kaffeehaus MIA Doha Park